Anja hat Brustkrebs - rechts
Anja hat Brustkrebs rechts und sie möchte wissen warum. Sie macht eine Woche Therapieaufenthalt im Kamala. Was sie in ihren Session erlebte und was die Hintergründe des Brustkrebs sind, kannst du hier nachlesen.
1. Session - Ahnenlinie Mutter
Nach der Tiefenentspannung geht Anja eine Holztreppe hinunter und steht vor einer weißen Holztür mit der Aufschrift „Brustkrebs rechts“. Die Türe öffnet sich mit einem quietschen von der Geräusche-CD.
Sie berichtet weinend: „Ich bin in einem Keller im Haus von meinen Großeltern. Der Keller ist feucht und da steht ein Regal mit vielen Einmachgläsern. Als kleines Kind hatte ich immer viel Angst vor diesem Keller“. Anja ist in eine Erinnerung als Kind hineingerutscht, spürt die Angst von damals und so bitte ich sie, aus sich herauszutreten und sich von außen anzuschauen. Damit nimmt sie die Position von heute ein und bleibt handlungsfähig. „Wie alt siehst du die kleine Anja, jetzt dort?“ – will ich wissen. Sie meint, 5 Jahre. Was hat das jetzt mit ihrem Brustkrebs zu tun? Immerhin ist es das erste Bild, was zu diesem Thema auftaucht. Ich bleibe neugierig. Sie soll die Kleine ansprechen.
Anja antwortet mit schluchzender Stimme: „Sie ist ganz traurig“. Damit sie handlungsfähig bleibt, empfehle ich ihr: „Sag ihr, dass du sie sehr spürst“, damit gewinnt sie leicht Abstand, weil sie nicht mehr so sehr mit ihr identifiziert ist und gleichzeitig entsteht eine emphatische Verbindung zu ihrem inneren Kind und sie bleibt die große Helfende. „Sie hat vor irgendetwas Angst, ich weiß aber nicht vor was“, meint Anja. „Ich spüre, du hast Angst vor Opa, stimmt das? – ja“.
Anja soll der Kleinen ihre Hilfe anbieten. „Sie will mich an die Hand nehmen und weglaufen“. – Sag ihr, „ich kann dir helfen. Ich komme aus der Zukunft und bin groß und stark“, gebe ich Anja vor, die anfängt, wieder in eine Hilflosigkeit zu rutschen. „Was macht denn der Opa mit dir?“ fragt Anja und rutscht sofort wieder in eine schluchzende Hilflose. Intuitiv frage ich: „Warum geht sie denn nicht zu Mama oder Papa, wenn der Opa so komische Sachen mit ihr macht?“ „Ist ja keiner für mich da“. Anja ist wieder in ihrer Hilflosigkeit die kleine Anja weint. Ich spreche extra wieder die heutige Anja an: „Gut, dann sag ihr, ich bin jetzt für dich da und du willst mal mit dem Opa reden“. Die Kleine will das aber nicht. „Sie hat Angst, geschlagen zu werden“. Anja atmet heftig.
Sie soll Anja die Situation zeigen, wo Opa sie schon mal geschlagen hat, denn da greifen wir dann ein. Wir müssen das Muster aufbrechen. Das innere Kind zeigt ihr eine Situation, wo sie blaue Flecke am Arm hat. Sie ist 3 Jahre, „steht vor mir und weint“. „Nimm sie in den Arm, sie muss dich spüren, das du da bist. Sie war jahrelang so alleine, keiner hat sich um sie gekümmert, sie konnte mit niemand reden …“ vermute ich und gebe Anja viel Raum zum Weinen. Langsam wird ihr Atem ruhiger. „Sie schmiegt sich ganz eng an mich und meine Brust hat die ganze Zeit gezwickt“. Ein Foto taucht auf. Sie ist ein Baby und ihr Vater hält sie stolz auf seinen Armen. Anjas PSYCHE schickt ihr damit eine versteckte Botschaft: Opa hat sie möglicherweise missbraucht oder geschlagen und sie hätte einen beschützenden Vater gebraucht. „Frag mal die Kleine, ob sie deshalb so traurig ist, weil der Papa sie nicht beschützt?“ will ich wissen. Ein weiterer Schmerz taucht auf, Anja fragt ihren Vater, ob er wirklich stolz auf seine Tochter ist. Er antwortet: „Ja, aber ich hätte mir einen Jungen gewünscht“. Anja fühlt sich abgelehnt. Sie ist falsch. Wieviel Prozent trägt das dazu bei, das Anja heute Brustkrebs hat. „10%“ steht auf dem Schild, was er hochhält. Sie soll auch das innere Kind fragen, inwieweit das Verhalten von Opa, mit dazu beiträgt? Es kommt 10%. Wir fragen auch den Opa, der die Kleine schlägt, auch hier kommt eine niedrige Zahl: 8%. Krankheitshintergründe setzen sich immer aus 6-8 Faktoren zusammen, weiß der Synergetik Profiler aus tausenden von Profilings, aber es sind immer auch „dicke Faktoren“ dabei. Irgendetwas stimmt nicht, wir bleiben beim Opa und wir fragen ihn: „Warum schlägst du die Kleine?“ „Mach ich doch gar nicht, sie ist eine Lügnerin“. Die Kleine will nur Aufmerksamkeit, „es kümmert sich niemand um mich“. Wir fragen die herbeigerufenen Eltern. Sie haben keine Zeit. Sie müssen den Hof bearbeiten. Der Onkel, der Bruder ihrer Mutter, ist gestorben und so musste sie ihn übernehmen – da war Anja gerade ein Jahr alt. Sie erklärt ihren Eltern, wie es ihr heute geht, dass sie krank geworden ist – es ist ihnen egal. Wir provozieren ihren Papa und verweisen auf das Foto, wo er stolz auf seine Tochter schaut: „Warum bist du kein Papa?“ – „Weil ich früher auch keinen Papa hatte“, kam überraschend klar die Antwort. Auch die Mama wird direkt gefragt: „Wieso kümmerst du dich nicht um dein Kind?“ Auch hier kommt überraschend klar die Antwort: „Ich wollte dich nicht!“ Was ist los mit ihr? Eine Mutter die ihr Kind nicht will, wäre ein starker Faktor, später Krebs zu entwickeln. Wir gehen auf der Zeitachse zurück, bis sie merkt, dass sie schwanger ist. Anja soll diese Mama mit dem Fötus im Bauch ansprechen. „Wieviel Ja hast du zu diesem Kind?“ – „Ich will es gar nicht, Papa will es!“ „Erkläre dieser Mama, wenn sie das Kind nicht will, hat es keine Mama. Und das geht nicht, jedes Kind braucht eine Mama und du kommst aus der Zukunft und hast heute Krebs“, fordere ich sie auf. Anja erklärt es weinend ihrer Mama von damals. „Es ist ihr egal“. Was ist ihr passiert, dass sie so ist? Doch zuvor will ich die Größenordnung des Einflusses davon aufdecken: „weil du das Kind nicht willst“. Sie hält auf Anweisung ein Schild hoch und darauf steht: „90%“.
„Du bist grundsätzlich nicht erwünscht und dann bist du noch falsch, dein Papa will einen Jungen haben, dein Opa bezeichnet dich als Lügnerin und benutzt dich noch irgendwie“, fasse ich zusammen – doch das müsste Brustkrebs links bedeuten: Sie wird nicht versorgt. Also muss es noch andere Zusammenhänge geben. Wir bleiben vorerst bei ihrer Mutter. Warum wurde nicht das archetypische Programm der „Mutter“ bei der Geburt von Anja ausgelöst? Es ist in Millionen von Jahren in der Menschheitsgeschichte etabliert worden – fest in der PSYCHE verankert. Was ist ihrer Mama passiert, dass sie sich davon getrennt hat? „Warum willst du das Kind nicht? – Weil ich deinen Vater nicht mehr liebe“, kommt die Antwort.
Sie will also auch den Mann nicht. Archetypisch gesehen, sollten Mann und Frau ein Liebespaar sein, dann hat der Nachwuchs die beste Chance. Wenn eine Frau ihren Mann ablehnt, ist die Bindung zum Kind dieses Mannes häufig auch nicht so innig und umgedreht. Beziehungen, die ein gemeinsames Kind nicht wollen und es abtreiben, gehen mit präziser Genauigkeit auseinander. Auch wenn beispielsweise der Mann zu seiner schwangeren Frau sagt: „Das musst du entscheiden“, sagt er damit sinngemäß: Mir ist es egal, wenn du mein Kind umbringst, ich werde mich dafür nicht aussprechen – du darfst dein Kind umbringen, ich greife nicht ein.
Es geht also bei Anjas Eltern um das Thema „Liebespaar“, ein erster Hinweis auf Brustkrebs rechts: „Beziehungskonflikt“. Wie sieht es da in der Ahnenreihe aus? Doch zuerst fragen wir Papa – wie sieht er seine Beziehung? Und will er sein Kind? Der werdende Vater antwortet: „Ja ich will das Kind“. Er wird gefragt, ob er wahrnimmt oder weiß, seine Frau liebt ihn nicht mehr und will das Kind auch nicht. „Ja, aber wir ziehen das jetzt durch“. „Dann erkläre ihm mal, dass das Kind dann keine Mama und keinen Papa hat, allein in der Welt ist und du bist heute krank“. Anja weint die ganze Zeit vor sich hin. „Er will es, damit er nicht so alleine ist,“ schluchzt sie. Das Kind soll also für ihn da sein und warum kann er als erwachsener Mann nicht alleine sein? „Weil ich immer alleine war“, kommt die Antwort. Fühlt er sich noch immer als Kind: „Hast du keine Eltern gehabt?“ „Nee, ich hatte keine“, kommt zurück. Anja soll es ihm spiegeln: „Sag ihm mal und du machst es jetzt genauso, setzt ein Kind in die Welt, das keine Eltern hat“. Da setzt sich ein Muster fort. Was ist in der Ahnenreihe passiert? Anja fährt fort: „Und dieses kleine Kind bin ich heute und ich habe heute Krebs.“ Anjas Papa fängt an zu weinen. Er ist aufgebrochen – Anja weint auch stärker, sie hat ihn erreicht. „Er will das nicht“.
Meine Stimme wird energischer, denn Anja soll ihn einfordern, statt unter ihm zu leiden: „Fordere ihn auf, er hat sein Kind anzunehmen und es ist auch kein Junge, es ist ein Mädchen und sie ist verdammt alleine – setz ihm mal zu!“. Anja braucht dieses Erlebnis, er soll endlich sein Kind in den Arm nehmen – sie muss das sehen.
Leise gefühlvolle Musik wird eingespielt, Anja erlebt wie ihr Vater sie als kleines Kind in den Arm nimmt – Anja weint sehr berührt. Ich gehe gleichzeitig zu ihrer Mutter, sie soll sich das ansehen. Was ist dir passiert, dass du das nicht kannst? „Sie ist eifersüchtig“, äußert sie. „Warum bist du eifersüchtig? Hast du nie Nähe und Liebe von deinem Vater bekommen? – Nein“. Anja soll ihr erklären, dass sie das Spiel fortsetzt. Sie sucht sich einen Mann, der sein Kind nicht annimmt. Nur Betroffenheit bricht innere erstarrte Strukturen auf, so dass das Leben wieder einziehen kann.
Anja weint ständig, das ist ein gutes Zeichen – nicht nur weil Endorphine, also Glückshormone, freigesetzt werden, sondern weil innere echte Begegnung passiert und ihre erstarrten Eltern wieder lebendig werden, also ihre PSYCHE immer mehr in einen instabilen Zustand übergeht. Man kann sagen, die Transformation, die am Ende der Session passiert, ist umso tiefer oder besser gesagt, intensiver, je mehr Tränen geflossen sind. Aber reine heftige kathartische Gefühlsausbrüche, wie früher in der Gestalttherapie üblich, sind nicht zielführend. Sie erleichtern kurzfristig, aber transformieren nicht die Entstehungsstruktur dahinter. Daher vermitteln immer mehr Therapieformen eine meditative Haltung bei emotionalen Geschehnissen. Leider wird dabei nur der Beobachter gestärkt und die Fähigkeit die Handlungskompetenz zu stärken, wird verpasst.
Ich will Anja aus ihrer weinerlichen resignierenden Haltung herausbringen, sie soll Intervention trainieren, damit sie ihr Leben in die Hand nehmen kann und dem Krebswachstum nicht ausgeliefert ist, wie sie es als Kind bei ihren Eltern lernte. Anja greift nun ihre Mutter an, ihre Stimme wird fester: „Warum tust du das? Wieso suchst du dir einen Mann, den du nicht liebst?“ Anja übermittelt, was ihre Mutter ihr erklärt: „Ihr Vater war nie für sie da, er hat nur ihre Mutter geheiratet, weil seine Frau so früh gestorben ist“.
Die beiden älteren Halbschwestern waren ihrem Vater lieber, Anjas Mutter fühlte sich somit auch nicht von ihrem Vater angenommen. Offensichtlich hat ihr Papa die Trennung von seiner ersten Frau nicht verarbeitet. Oder hat sie sich „aus dem Staub“ gemacht, wie man so schön sagt? „Meine Mutter hat sich immer echte Schwestern gewünscht, aber ein Bruder kam, der dann später den Hof übernehmen sollte und verstarb.“ Sie war immer alleine. Sie war nicht das Kind eines Liebespaares, also erfüllte sie ihre Blaupause. So wie sie das Leben kennengelernt hatte, lebte sie es später auch. Bekam Anja, die niemand so richtig wollte. Ist der Krebs gekommen, damit Anja nicht auch diesen Weg geht? Wir werden auch ihre Liebesbeziehungen darauf überprüfen müssen. Dazu später mehr.
Ihre Mutter war immer alleine. Sie sucht sich einen Mann, der auch immer alleine war, doch sie konnten sich beide nicht die Sehnsucht nach Liebe und Nähe erfüllen. Bei vielen Pärchen ist die Attraktion nicht die Liebe, sondern der Mangel nach Liebe – damit kennen sich Beide dann aus. Anja soll weiter ihre Mutter provozieren. „Sag ihr, dann müsste sie doch wissen, wie schlimm es ist, alleine zu sein und sich dann besonders um ihr Kind kümmern, aber sie macht ja genau das Gegenteil und du bekommst später Krebs. Der Fehler liegt also bei ihr – 90% ist verdammt viel!“ Um sie zu verändern, müssen wir sie aufbrechen. Mit diesen Eltern im Kopf – in ihrer PSYCHE – kann Anja kaum gesundwerden.
Wir rufen das innere Kind von Mama herbei. „Hallo Marianne, ich bin später mal deine Tochter, wollte wissen wie es dir geht.“ – Sie reagiert nicht. „Hol mal die kleine Anja hinzu“, die müssten sich leichter anfreunden. Marianne fängt sofort an zu strahlen, endlich ist jemand da zum Spielen. Beide Mädchen sind einsam und freunden sich jetzt vorsichtig an. Verbindungen in der PSYCHE von Gleichaltrigen sind sehr wertvoll. Sie stabilisieren hier das Fraktal „inneres Kind“. Die beiden Kinder würden sich sonst nie kennenlernen und sind doch in der neuronalen Matrix existent. Anja ruft die Eltern von Marianne – also ihre Großeltern. „Wolltet ihr überhaupt eure Tochter?“ Die Eltern verneinen, „jetzt ist sie halt da“. Auch hier hat sich das Muster fortgepflanzt und verstärkte Anjas Einsamkeit – das Kind ist nicht gewollt. Ihre Mutter hat das erlebt und gibt es 1 zu 1 auch an ihr Kind weiter. Die Großeltern wollen ihr Kind nicht – da liegt der evolutionäre Fehler. Sie sind aber nicht einsichtig. Sie wollten einen Sohn, der den Hof übernimmt – was ist daran falsch? fragen sie. Auch hier wurde das Muster weitergegeben – Anjas Mutter sucht sich auch unbewusst einen Mann, der lieber einen Sohn will – Anja weint. Sie spricht ihre Großeltern an und erklärt den Zusammenhang. Daran kann ich erkennen, ob Anja den Zusammenhang verstanden hat. „Ich komme aus der Zukunft und bin eure Enkelin. Ich habe heute Brustkrebs … usw“. – „Das Kind fühlt sich nicht angenommen, die Eltern wollen ihr eigenes Kind nicht, das sind die dicksten Fehler in der Evolution“, schiebe ich noch nach.
Oma und Opa sind kein Liebespaar, sondern eine Zweckgemeinschaft. Da ist schon der erste dicke Fehler. In der Evolution sind Liebespaare stärker für ihre Nachkommen da – die Aktivierung des archetypischen Urbildes „Liebespaar“ ist sehr wichtig in der Psychobionik. Natürlich haben Oma und Opa auch die Sehnsucht in sich nach dem Traumpartner, so wie jeder Mensch. Doch sie haben es nie gelebt. Anja hat Oma und Opa erreicht, sie sind betroffen. Sie halten auf Nachfrage ein Schild hoch, darauf steht 90% – Anteil an der Entstehung von Anjas Brustkrebs – (Mengenlehre). Sie lieben sich nicht, machen ein Kind und wollen es dann nicht. Anjas Oma war Haushälterin bei Opa, Opa hat sie geheiratet, weil seine Frau starb. Sie war praktischer Ersatz und aus ihrer Sicht gut versorgt. Auch hier nehme ich einen Standpunkt ein, der hilfreiche Erklärungen liefert. Ich gehe davon aus, dass die Seele von Marianne – wenn sie sich Beide als Eltern aussucht – die nichtvorhandene Liebesbeziehung irgendwie spürt, sich aber als Seele von diesen Beiden angezogen fühlt und als Lernfeld nimmt. Sie weiß, auf was sie sich einlässt. Das Thema heißt „Liebespaar“ – das Thema kann man am besten lernen, wenn man bei Eltern in die Schule geht, die kein „Liebespaar“ sind und sich selbst dahin entwickelt, ein Liebespaar zu werden. Wenn eine Seele sich Eltern sucht, die ein Liebespaar sind, erlebt das Kind dies als normal.
Also hat es wahrscheinlich ein anderes Thema bei diesen Eltern zu lernen, dass sie bieten; daher war die Attraktion auch so hoch, dorthin zu gehen. Das sind keine bewussten Entscheidungen, sondern energetische Anziehungen, also Attraktionen – wie ein Attraktor in einer Entwicklungsdynamik, der alle Entwicklungsprozesse magisch anzieht. Marianne hat sich Opa und Oma ausgesucht, Anja aber auch ihre Eltern mit diesem Thema. Das Thema heißt bei Beiden „Liebespaar“ werden, oder Frau sein und einen entsprechenden Mann suchen. Das Leben ist viel mehr als eine Zweckgemeinschaft. Kinder suchen häufig Themen aus, die die Eltern nicht erlöst haben. Also hat Anja auch dieses Thema, weil ihre Mutter dieses Thema nicht erlöst hat. Wenn sie dieses Ziel nicht erreicht, wird sie krank – die Evolution sagt NEIN, oder reset. Krebs ist dann häufig das Symptom, sich genauer und tiefer mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Wenn Anja in ihrer PSYCHE Prägungen hat, die kein oder kaum ein archetypisches Programm mit dem Urbild „Liebespaar“ beinhaltet, ist es sehr schwer für sie, dies zu erreichen. Anja hat auch einen Mann genommen, den sie nicht liebt – doch dazu später mehr. Daher ist die Auflösung der Inhalte der Vorfahren, die sich nicht archetypisch verhalten haben, so wichtig. Einfach formuliert: Opa und Oma sind falsch und müssen zerstört werden. Diese Softwareanweisung führt zu Krebs – auf dem Schild stand 90%.
Durch Nachfragen stellt sich heraus, Opa hatte schon vorher mit der Haushälterin ein Verhältnis. Er hat sie geliebt, weil sie attraktiver war, sie hat aber nur stillgehalten. „Hast du gedacht, dass man das als Dienstmädchen so machen muss? – Ja“. Als Dienstmädchen hat man Dienste zu tun, der Opa hat das aber nicht wirklich wahrgenommen, die Hingabe als Liebe interpretiert. Opa hat seine Frau nicht geliebt, daher ist sie weggestorben. Sie wollte sich das nicht antun, hat aber die beiden Kinder zurückgelassen. Ihre Lebenskraft als Mutter war wohl auch schwach ausgebildet. Wir wollen das überprüfen, obwohl sie nicht zu Anjas Vorfahren zählt. Anja sagt, sie hat kein Bild von ihr – kennt sie nicht. „Deine PSYCHE kennt sie, da Opa sie kennt, kann er sie rufen. In deinem Gehirn ist alles assoziativ vernetzt. Wenn du deinen Opa aufforderst, dann macht er das“. – „Ruf bitte deine erste Frau“, fordert Anja ihren Opa auf. Eine Frau taucht auf. Sie soll sie überprüfen: „Bist du die Frau vom Opa“. Sie nickt mit dem Kopf. „Bist du gestorben, weil dein Mann ein Verhältnis mit der Haushälterin hat? – Ja, sie kam nicht gegen ihn an.“ Sie hat aber auch ihre Kinder zurückgelassen, also Opa hat sich eine Frau gesucht, die als Mutter schwach war. Das ist auch das Thema in Anjas Ahnenreihe, daher ist es wichtig. Eine Tochter ist heute an Demenz erkrankt. Sie können nicht das Hier & Jetzt bewältigen, rutschen wieder in die Kindheit, weil es dort unerledigte Dramen gibt. Anjas echte Oma ist wichtiger. Warum nimmt sie als Dienstmädchen den Opa, statt auf den Prinzen zu warten oder ihn zu suchen? „Oma war viel alleine“, sagt sie.
Sie erzählt von ihren vielen Geschwistern, da hat sich auch niemand um sie gekümmert. Die kleine Elisabeth soll Anja mal ihre Kindheit zeigen und ihre Eltern rufen. „Mit den Beiden, also deinen Ur-Großeltern, redest du dann“, gebe ich vor. „Ja, wir haben sie geliebt, aber wir hatten nicht so viel Zeit, uns um alle 8 Kindern zu kümmern“, kommt als Entschuldigung. Sie fühlte sich nicht geliebt, das war ihre Realität. Ich weiße Anja auf etwas Auffälliges hin: „Alle Frauen in deiner Ahnenlinie werden nicht wirklich vom Papa oder auch ihrem Mann geliebt – es gibt keine Liebespaare, und das ist Brustkrebs rechts. Anjas Vater konnte auch seinen Platz nicht wirklich einnehmen, er starb mit 55 Jahren an Prostatakrebs – oder an der Chemotherapie. Wer will das schon sagen? Prostatakrebs ist immer Revierkonflikt – er ist nicht der König in seinem Zuhause, seinem Reich. Vielleicht wollte er auch nur abhauen, war mit allem einverstanden, dann brauchte er auch nicht seinen eigenen Weg zu suchen. „Er hat eine neue Frau kennengelernt, da hätte er sich scheiden lassen müssen“, erzählt Anja. Er saß somit in einem Käfig und traute sich nicht auszubrechen – also wurde er vom „Tod“ geholt. „Wir haben noch jahrelang Blumen an seinem Grab vorgefunden und Mama wusste nie, von wem sie waren“, berichtet Anja weiter. Anja ist vierzig Jahre, hat auch ihren Mann geheiratet ohne ihn zu lieben und Kinder wollten nicht kommen. Im Skript der Vorfahren steht überall drin: Kinder sind nicht erwünscht, also kommen auch keine. Das wird Anja jetzt auch bewusst.
Sie hat ihren Knoten herausoperieren lassen, doch damit ist der Entstehungshintergrund nicht weg, weiß sie. Eine Spur fehlt noch. Warum hatte ihre Vater Karlheinz keinen Vater? Seine Mutter hatte eine Affäre, doch beide wollten sich nicht heiraten. Oma hat sich einen neuen Mann gesucht, der meinen Vater adoptiert hat. Deswegen hat er seinen leiblichen Vater nie richtig kennengelernt. Auf Omas Schild steht 90% – Anteil an der Entstehung von Anjas Brustkrebs. Da treffen sich die Muster: Mann und Frau lassen sich aufeinander ein, doch beide wollen sich nicht und wollen auch das Kind nicht und sind kein Liebespaar. Beziehungskonflikt: Brustkrebs rechts. Anjas Vater hätte es besser machen müssen, wenn er schon nicht gewollt ist, weiß er, wie es sich anfühlt und darf das nicht an seine Tochter weitergeben. In den Vorfahren stecken viele Fehler, Abweichungen von der archetypischen Norm. Diese Softwareanweisung ist falsch, erzeugt Brustkrebs, also muss sie zerstört werden.
Alle Bilder und Personen repräsentieren Fehlerquellen und sind zu entfernen. Dies geschieht durch zerschlagen, ins Feuer werfen und anschließend durch eine große Welle wegzuspülen. Dann passiert Selbstorganisation und die PSYCHE ersetzt diese Personen durch die entsprechenden archetypischen Bilder. Sie sind der Attraktor der PSYCHE. Dieses Prinzip heißt Synergetik und wurde von Prof. Hermann Haken entdeckt. Die Übertragung auf die Bilder der PSYCHE erfolgte seit 1982 von mir. Das Meeresrauschen ist verklungen. Anja sagt ihrem Vater: „Ruf mal als Kind deine Eltern.“ Anja sieht erstaunt, wie er als kleiner Junge in die offenen Arme zu ihnen hinläuft. Das Urbild „Heilige Familie“ ist etabliert: Mama, Papa und Kind. Wir gehen auf die andere Seite ihrer Vorfahren, zu Elisabeth, Anjas Oma. Die Kleine soll auch ihre Eltern rufen. „Die strecken Beide ihre Hände nach ihr aus. Sie reagiert noch etwas zögerlich, sie kennt das Gefühl nicht. Wie wirkt nun diese Elisabeth, die ja neue Eltern hat, also eine völlig andere Kindheit erlebt hat, nun als Mutter von Marianne auf sie. „Sie strahlt“ berichtet Anja über ihre Mutter als Kind. Sie fühlt sich als Kind geliebt und angenommen. Nehmen Opa und Oma ihr Kind an? „Ja“ – kommt kraftvoll.
Anjas Mutter hat nun auch eine völlig neue Kindheit. Beide Elternteile haben nun eine neue History. Werden sie sich aufeinander einlassen, wenn sie sich treffen? Anja beschreibt: „Sie sehen sich mit anderen Augen“. Wie reagieren sie nun auf Anja, wenn sie auf die Welt kommt? „Sie freuen sich“. Sie fühlt sich jetzt dazugehörig. Sie fühlt sich zuhause. „Papa, willst du noch unbedingt einen Jungen haben? – Nein, meint er liebevoll.“ Was passiert, wenn Anja auf ihren Mann trifft? Lieben sie sich? Ja, stellt sie fest. Auch hier existiert ein Liebespaar, weil es bei den Vorfahren überall Liebespaare gibt. Wie sieht jetzt der Eingangsraum aus? „Er ist jetzt weiß gestrichen, alles ist hell und strahlt, die Feuchtigkeit ist weg“. – „Du hast ja auch viel geheult“, erkläre ich ihr. Zu wieviel hat Anja ihren Brustkrebs aufgelöst, wird der Raum gefragt? Die Wand zeigt eine Zahl von 80 % – und das in der ersten Session, bemerke ich abschließend. Anja macht weitere 6 Sessions.
2. Session – Ahnenlinie Vater
Anja öffnet ihre Tür mit der Aufschrift „Brustkrebs“. „Es erscheint ein dunkler Gang und ich habe eine Kerze in der Hand“. Ein Bild aus ihrer Grundschule taucht auf. Sie wird von 2 Jungs gemobbt. Die heutige Anja hilft ihr. Wir arbeiten mit dem Krafttier „innerer Löwe“. Es ist ein Symbolbild und repräsentiert Kraft und Selbstbewusstsein – die Energie des 3. Chakras. Anjas Löwe ist abgemagert. Wir rufen Papa herbei, auch sein Löwe ist schwach. Seine Eltern waren sehr dominant. Er ist immer vor Auseinandersetzungen weggelaufen. Sein inneres Kind ist ängstlich, es hat Angst vor seinen Eltern. Anja redet mit ihren Großeltern. Sein Vater ist nicht da, sein Stiefvater ist nicht an ihm interessiert, also bekommt er keine Kraft von ihm. Anjas Vater fehlt. Das Thema wird totgeschwiegen, das war früher so üblich.
Anja hat auch nie ihren Opa kennengelernt. Die Oma will das Thema verschwiegen, Anja erklärt Oma, sie hat Krebs. Sie kennt noch nicht mal ihren Opa, diese Wurzel ist faul, sie bringt keine Energie: „Wie soll ich da gesundwerden?“ Opa taucht auf und entschuldigt sich mit den Worten: „Es war ein einmaliger Fehler. Ich habe schon eine Frau“ – doch er verweigert seinem Sohn den Vater. „Er verleugnet sein eigenes Kind“, gebe ich Anja vor. Opa weint. Er nimmt jetzt seinen Sohn an, er darf auf seinem Hof Trecker fahren. Wenn er stark wird, kann er Anja Stärke vermitteln. Ihr Vater wird immer mehr von seinem Stiefvater abgelehnt, weil er jetzt aufbegehrt. Offensichtlich hat sich Oma auch keinen starken Mann ins Haus geholt, sie hat auch nur einen Versorger gebraucht. Das Muster hat sie an Anja weitergegeben. „In der Verwandtschaft von meinem Vater gab es viel Krebs“ – erzählt Anja beiläufig. Wir wollen diese Wurzel untersuchen und fragen Oma Helene als junges Mädchen. Warum lässt sie sich auf einen Mann ein, der sie nicht will? Und wie war ihre Kindheit? „Sie waren viele Kinder und die Mutter ist früh gestorben.“
Anja ruft die 12jährige Helene. Sie ist oft traurig, muss viel arbeiten. Die Mama ist gestorben, da war sie 8 Jahre. Also konnte sie nicht durch ihre Pubertät hindurchgehen und sich von Mama abnabeln – wie soll sie da eine Frau werden? Der Hunger nach Mama bleibt, also sucht sie sich einen Mann, der sie versorgt. Sie lebt keine Liebesbeziehung, wie soll dann ihr Sohn mit dieser Blaupause glücklich werden? Fakt ist, die Ur-Oma stirbt zu früh – warum? Warum ist die Kraft zu sterben größer, als die Kraft zu leben? Die vielen Kinder fordern ihre Mamakraft ein. „Es wird ihr alles zu viel. – Ihr Mann hilft nicht, er trinkt nur“. Eine Vermutung kommt auf: „Willst du von deinem Mann weg? – Ja, weil ich das nicht mehr aushalte.“ Sterben ist eine gesellschaftlich anerkannte Methode abzuhauen – sich zu verweigern. Anja muss jetzt dieser Ur-Oma aufzeigen, was daraus wird, dass sie resigniert – bis hin zu ihrem Brustkrebs heute. Ihre Stimme kippt bei der Erklärung ins weinen: „… ganz viel Kinder von dir bekommen auch Krebs“. Ur-Oma fängt auch an zu weinen – wir haben sie erreicht und aufgebrochen. „Wir müssen jetzt mit ihrem Mann, dem Trinker reden, seine Frau haut ab wegen ihm“ – erkläre ich Anja. „Er sagt, er will seine Probleme im Alkohol ertränken“. „Zeig ihm, damit schädigt er seine nächsten Generationen“, fordere ich sie auf. Wir brauchen die Einsicht vom ihm, sonst bleibt er weiterhin erstarrt in der PSYCHE von Anja und ist, so wie er ist, ein Teil des Algorithmus, der zu Brustkrebs bei ihr führt. Anja lässt ihn auch ein Schild hochhalten, sein Krebs-Einfluss ist 30%.
Er hat garantiert keine Liebesbeziehung zu seiner Frau, vermute ich. „Es war eine Zweckehe“, findet Anja heraus. Sie bestätigt: „Nein, er hatte viel Geld“. Beide sehen, wie sehr ihre nicht vorhandene „Liebesbeziehung“ zum Krebsmuster beiträgt und sind erschüttert. Geld war wichtiger als Liebe und produzierte einen Trinker und den vorzeitigen Tod der Frau und Kinder, die später Krebs bekommen. Die Evolution arbeitet mit Liebe, nicht mit Geld. Anja berichtet, dass sie in ihrem Leben kein Alkohol trinkt und schon ihr Vater Angst hatte, ein Trinker zu werden. Der Chef von Anja wollte was von ihr und sie hat sich eingelassen. Anja war auf der Suche nach der Energie eines liebevollen Vaters und bekam heimlich Sex vom Chef. „Ein Mädchen, was Liebe sucht – zeig ihm das alles“, fordere ich sie auf. Wir müssen den Chef im Kopf kippen, sonst löst sich der Brustkrebs nicht auf. Er war zwar „nur“ der Auslöser und nicht die Ursache, die reicht sehr weit zurück, wie wir jetzt aufgedeckt haben.
Anja weint … „Du hast die Sehnsucht aller deiner Vorfahren in dir, nach Mann, nach Vater, nach einer Liebesbeziehung“, versuche ich ihr bewusst zu machen. „Ich habe ihm das vor ein paar Wochen vorgeworfen, das ich und er schuld am Brustkrebs seien. Er meinte, an sowas sei niemand schuld. Jeder wird mal krank“. Wahrscheinlich wollte er nur Sex und jetzt soll er auch noch an Krebs schuld sein? Er hat nur seinen Trieb ausgelebt. Menschen mit den unterschiedlichsten Sehnsüchten oder Hungergefühlen verletzen sich gegenseitig und aktivieren Bomben ihrer Vorfahren im Untergrund ihres Unterbewusstseins – und Ärzte bekämpfen dann die auftretenden Symptome mit Chemo, um sie zu zerstören. Verrückte unbewusste Welt – wird man später rückblickend sagen. Der Chef ist natürlich nicht schuld, er hat exakt in das Muster gepasst. Sie hat ihn unbewusst angezogen, war bereit für ihn – für diese Aufdeckungsarbeit. Krebs ist immer auch eine Chance, wenn diese vertan wird, kommt der Tod und beendet das Spiel. Der andere ist oft wie ein Spiegel, hätte Anja sich in ihm erkennen können?
Auch er hat gesucht. Schicksal ist nur ein unbewusstes Spiel und kann aufgedeckt werden. „Du wusstest, dass ich Liebe gesucht habe, meinen Vater verloren hatte und meine Beziehung nicht gut lief. Du hast mich ausgenutzt, um deine Sexsucht zu befriedigen. Du hast mir selber gesagt, ich wäre ja nur eine von deinen vielen Affären und du wärst froh, dass deine Frau das alles nicht weiß. Du hast es schamlos ausgenutzt. Wie oft habe ich gesagt, ich will das nicht. Ich hatte hinterher nur Angst vor dir. Ich war von dir abhängig, weil ich Angst hatte, meinen Arbeitsplatz zu verlieren. Als du deine Spielchen immer weitergespielt hast, mit anderen Frauen und ich das immer mitbekommen habe; du dachtest, ich wäre blöd, weil du dachtest, ich würde die Telefonate nicht mitbekommen, weil unsere Büros nebeneinander waren, das hat mich so verletzt“.
Anja weint. Sie hat auch die Rolle ihrer Oma als Dienstmagd übernommen und war ihrem Chef gehorsam, um den Arbeitsplatz nicht zu gefährden. Muster sitzen tief im Ahnenfeld und wirken unbewusst bis heute. Mir ist aufgefallen, dass viele Frauen mit Brustkrebs rechts, vor Sessions, mir erstmal langatmig mitgeteilt haben, wie schlecht ihr Mann sei. Sie konnten sehr differenziert viele Details negativ bewerten, kamen aber nie auf die reflektorische Idee, dass genau sie, diesen Mann unter Tausenden von potentiellen Männern ausgesucht haben. Nie war ein Prinz darunter. Vielleicht waren sie keine Prinzessin, muss ich dann versuchen, ihnen aufzuzeigen. „Jeder bekommt den Partner, den er verdient“, heißt ein Buch. Der Partner ist immer auch ein Spiegel. „Er suchte auch die Liebe und Wärme, die er nicht von seiner Mutter bekommen hat“, gesteht Anja. „Wie oft wollte er nur in den Arm genommen werden“. Da hat ein großer Junge seine Mama und ein großes Mädchen ihren Papa gesucht und gefunden. „Du hast Liebe und Nähe von mir bekommen, die du nicht bei deiner Frau bekommen hast“, wirft Anja ihm vor. Vereinfacht ausgedrückt:
Jede Frau, die als Kind keine Prinzessin war, weil ihr Papa kein König ist, bekommt auch keinen Prinzen, die reiten einfach weiter. Und jeder junge Mann, der sich nicht von seiner Mama oder Eltern losgerissen hat und nicht bereit ist, den Drachen zu töten, die Welt zu erobern, ist kein Prinz und wenn er auf eine Prinzessin trifft, besteht er nicht die Aufgabe, kann nicht das Rätsel lösen oder sie schaut weg. In Anjas Vaterlinie gab es auch kein Liebespaar. Daher mussten wir diese Linie differenziert aufdecken und bei den Beteiligten Betroffenheit erzeugen. Die Muster sind selbstähnlich zu Anjas Mutterlinie. Krebs ist kein Zufall, sondern entspringt einer präzisen Arbeitsanweisung – der Algorithmus ist der Code zur Entstehung, daher auch zur heilenden Veränderung. „Ich habe hier schon Leute gehabt, die haben eine Woche aufgeräumt und der Arzt hat anschließend nichts mehr gefunden,“ mache ich ihr Mut. Anja hat noch eine eigene Erklärung zur Entstehung ihres Brustkrebses gefunden.
Sie glaubt, sie hat sich ihn geholt, „weil, wenn man Brustkrebs hat, ist man als Frau nicht mehr so attraktiv. Ich habe dann gehofft, dass du dann die Pfoten von mir lässt“. Sie hat die Kanzlei gewechselt und will nichts mehr mit ihm zu tun haben. Ich widerspreche sofort. In deinem Kopf musst du mit ihm Frieden schließen, einverstanden sein, denn er ist nun zu einem Teil deiner PSYCHE geworden. Da diese Affäre heimlich lief, soll Anja ihren Chef auffordern, es allen und auch seiner Frau zu erzählen. Das will er nicht, doch Anja besteht darauf, weil ich ihr erkläre: Sonst hat er immer noch die Macht über dich in deinem Kopf. Du hast dich doch bestimmt auch nicht gut gefühlt, weil du wusstest, er hat Zuhause Frau und Kinder. Anja bestätigt – also sollte dieses schlechte Gefühl zu ihr und den Kolleginnen in deinem Kopf aufgelöst werden. Dort muss sich Harmonie zur Heilung ausbreiten können. Erzähle es seiner Frau, fordere ich Anja auf und scherzhaft meine ich: „Sag ihr, so gut war er auch nicht“, was Anja sofort lachend bestätigt: „War er auch nicht“. – „Es geht darum, die Tabus zu brechen, damit du in deiner PSYCHE frei wirst“.
Es tauchen noch weitere Bilder aus ihrer Kindheit auf. Sie hat erlebt, Mama leidet unter Papa, verlässt ihn aber nicht. Also muss sie später aus diesem Muster herausspringen, wenn sie nicht so leiden will, wie ihre Mutter. Daher war ihr Chef auch eine Hoffnung. Sie war 10 Jahre, da hat sie mitbekommen, wie „Mama schreit, ich hasse dich und da ist mein Kartenhaus zusammengefallen“. Die heile Familie war nicht echt. Solche Bilder prägen und daher ist es wichtig, diese zu zerstören. Das Kind Anja hatte keinen zum Reden, so hat sie gelernt, alles mit sich selbst abzumachen. Später hatte ihr Chef eine gute Chance, Ersatzpapa zu spielen – bis zum Krebswachstum. Als ihr Papa starb, legte ihre Mama sofort ihren Ehering ab und sagte, „ich will nie mehr einen Mann im Hause haben“. Beide sind ehrlich geworden; er, indem er wegstirbt und sie verweigert sich dem Thema „Liebespaar“. Anja muss es besser machen, daher gehören diese inneren Figuren ins Feuer der Unfähigkeit. Jetzt am Ende der Session, tauchen noch mal die beiden Jungs vom Anfang der Session auf, die Anja immer gemobbt haben.
Sie erzählt: „Der eine hat sich mit 18 Jahren totgefahren und der andere hat sich mit Mitte 30 erhängt.“ Auch diese Männer müssen in Anjas PSYCHE erlöst werden. Sie ergreift wieder den Schlagstock, ich spiele Feuer ein und in kurzer Zeit ist alles erledigt. Eine große Meereswelle verwischt alle Spuren. Der ganze Vorgang dauerte 10 Minuten. Anja geht wieder ins Ahnenfeld zu Helena als Kind und diese ruft wieder ihre Eltern – also Anjas Urgroßeltern. „Die Eltern sagen, wir schaffen das jetzt zusammen. Er will mit dem Trinken aufhören.“ Lieben sie sich? – „Sie sind auf einem guten Weg sich zu lieben“. Lebt die Mama noch oder stirbt sie? Wir fragen Helena nach ihrem 18 Geburtstag. „Alle Kinder sitzen mit den Eltern am Tisch und feiern Geburtstag“, berichtet Anja. Helena hat offensichtlich in Anjas PSYCHE ein anderes Leben, die Eltern lieben sich und die Mama bleibt da. Was passiert, wenn sie jetzt auf ihren Mann trifft, auf den Opa. Anja soll als Beobachterin berichten, was sie sieht.
„Er trennt sich von seiner damaligen Frau und ist mit Oma zusammen und zieht auf den Hof“. Anjas Vater lebt nun mit seinen Eltern, ihm geht es super“, berichtet Anja. Er setzt sich gegen seine Mutter durch und bleibt auf dem Hof. Anjas Mutter hatten wir in der letzten Session bearbeitet und Anja erlebt, wie beide ein glückliches Leben führen. Er ist mehr Mann und somit kann sie auch mehr Frau werden. Sie ist stolz auf ihren starken Mann und schreit nicht mehr mit ihm rum. Anja erlebt ihren Vater nicht mehr cholerisch. „Er regt sich nicht mehr auf und geht mit Liebe durchs Leben“. Die Kleine ist stolz auf ihren Papa: „Der nimmt sich viel mehr Zeit für uns Kinder“. Wird Anja jetzt noch etwas mit ihrem Chef anfangen? Hat er noch eine Chance? „Es ist ein rein geschäftliches Verhältnis“, beobachtet sie. Er würdigt ihre Arbeit. Wir wollen ihn testen.
Die damalige Anja soll mit aufreizenden Kleider ins Büro gehen und die heutige Anja Beide durchs Schlüsselloch beobachten. Wird er die Gelegenheit, so wie früher, ergreifen? „Der hat Angst vor so einer starken Frau“, staunt sie. „Er hat wohl nur das kleine Mädchen gesucht, die er beherrschen kann“, vermute ich. Jetzt muss Anja im nächsten Schritt zu einer starken Frau gemacht werden, „damit du andere Männer kennenlernst oder andere Seiten an deinem Mann aktivierst“. Erstaunlich stellt Anja fest, ihr Vater lebt noch, er stirbt nicht an Krebs. Die Beziehung zwischen ihren Eltern ist stabil – sie lieben sich. Anja hat nun eine bessere Vorlage und einen Krebstoten weniger in der PSYCHE.
3. Session: Der Tod
Anja öffnet ihre Tür mit der Aufschrift „Brustkrebs“. „Es erscheint ein dunkler Gang und ich habe eine Kerze in der Hand“. Ein Bild aus ihrer Grundschule taucht auf. Sie wird von 2 Jungs gemobbt. Die heutige Anja hilft ihr. Wir arbeiten mit dem Krafttier „innerer Löwe“. Es ist ein Symbolbild und repräsentiert Kraft und Selbstbewusstsein – die Energie des 3. Chakras. Anjas Löwe ist abgemagert. Wir rufen Papa herbei, auch sein Löwe ist schwach. Seine Eltern waren sehr dominant. Er ist immer vor Auseinandersetzungen weggelaufen. Sein inneres Kind ist ängstlich, es hat Angst vor seinen Eltern. Anja redet mit ihren Großeltern. Sein Vater ist nicht da, sein Stiefvater ist nicht an ihm interessiert, also bekommt er keine Kraft von ihm. Anjas Vater fehlt. Das Thema wird totgeschwiegen, das war früher so üblich. Anja hat auch nie ihren Opa kennengelernt.
Die Oma will das Thema verschwiegen, Anja erklärt Oma, sie hat Krebs. Sie kennt noch nicht mal ihren Opa, diese Wurzel ist faul, sie bringt keine Energie: „Wie soll ich da gesundwerden?“ Opa taucht auf und entschuldigt sich mit den Worten: „Es war ein einmaliger Fehler. Ich habe schon eine Frau“ – doch er verweigert seinem Sohn den Vater. „Er verleugnet sein eigenes Kind“, gebe ich Anja vor. Opa weint. Er nimmt jetzt seinen Sohn an, er darf auf seinem Hof Trecker fahren. Wenn er stark wird, kann er Anja Stärke vermitteln. Ihr Vater wird immer mehr von seinem Stiefvater abgelehnt, weil er jetzt aufbegehrt. Offensichtlich hat sich Oma auch keinen starken Mann ins Haus geholt, sie hat auch nur einen Versorger gebraucht. Das Muster hat sie an Anja weitergegeben. „In der Verwandtschaft von meinem Vater gab es viel Krebs“ – erzählt Anja beiläufig.
Wir wollen diese Wurzel untersuchen und fragen Oma Helene als junges Mädchen. Warum lässt sie sich auf einen Mann ein, der sie nicht will? Und wie war ihre Kindheit? „Sie waren viele Kinder und die Mutter ist früh gestorben.“ Anja ruft die 12jährige Helene. Sie ist oft traurig, muss viel arbeiten. Die Mama ist gestorben, da war sie 8 Jahre. Also konnte sie nicht durch ihre Pubertät hindurchgehen und sich von Mama abnabeln – wie soll sie da eine Frau werden? Der Hunger nach Mama bleibt, also sucht sie sich einen Mann, der sie versorgt. Sie lebt keine Liebesbeziehung, wie soll dann ihr Sohn mit dieser Blaupause glücklich werden? Fakt ist, die Ur-Oma stirbt zu früh – warum? Warum ist die Kraft zu sterben größer, als die Kraft zu leben? Die vielen Kinder fordern ihre Mamakraft ein. „Es wird ihr alles zu viel. – Ihr Mann hilft nicht, er trinkt nur“.
Eine Vermutung kommt auf: „Willst du von deinem Mann weg? – Ja, weil ich das nicht mehr aushalte.“ Sterben ist eine gesellschaftlich anerkannte Methode abzuhauen – sich zu verweigern. Anja muss jetzt dieser Ur-Oma aufzeigen, was daraus wird, dass sie resigniert – bis hin zu ihrem Brustkrebs heute. Ihre Stimme kippt bei der Erklärung ins weinen: „… ganz viel Kinder von dir bekommen auch Krebs“. Ur-Oma fängt auch an zu weinen – wir haben sie erreicht und aufgebrochen. „Wir müssen jetzt mit ihrem Mann, dem Trinker reden, seine Frau haut ab wegen ihm“ – erkläre ich Anja. „Er sagt, er will seine Probleme im Alkohol ertränken“. „Zeig ihm, damit schädigt er seine nächsten Generationen“, fordere ich sie auf. Wir brauchen die Einsicht vom ihm, sonst bleibt er weiterhin erstarrt in der PSYCHE von Anja und ist, so wie er ist, ein Teil des Algorithmus, der zu Brustkrebs bei ihr führt. Anja lässt ihn auch ein Schild hochhalten, sein Krebs-Einfluss ist 30%.
Er hat garantiert keine Liebesbeziehung zu seiner Frau, vermute ich. „Es war eine Zweckehe“, findet Anja heraus. Sie bestätigt: „Nein, er hatte viel Geld“. Beide sehen, wie sehr ihre nicht vorhandene „Liebesbeziehung“ zum Krebsmuster beiträgt und sind erschüttert. Geld war wichtiger als Liebe und produzierte einen Trinker und den vorzeitigen Tod der Frau und Kinder, die später Krebs bekommen. Die Evolution arbeitet mit Liebe, nicht mit Geld. Anja berichtet, dass sie in ihrem Leben kein Alkohol trinkt und schon ihr Vater Angst hatte, ein Trinker zu werden. Der Chef von Anja wollte was von ihr und sie hat sich eingelassen. Anja war auf der Suche nach der Energie eines liebevollen Vaters und bekam heimlich Sex vom Chef. „Ein Mädchen, was Liebe sucht – zeig ihm das alles“, fordere ich sie auf. Wir müssen den Chef im Kopf kippen, sonst löst sich der Brustkrebs nicht auf. Er war zwar „nur“ der Auslöser und nicht die Ursache, die reicht sehr weit zurück, wie wir jetzt aufgedeckt haben.
Anja weint … „Du hast die Sehnsucht aller deiner Vorfahren in dir, nach Mann, nach Vater, nach einer Liebesbeziehung“, versuche ich ihr bewusst zu machen. „Ich habe ihm das vor ein paar Wochen vorgeworfen, das ich und er schuld am Brustkrebs seien. Er meinte, an sowas sei niemand schuld. Jeder wird mal krank“. Wahrscheinlich wollte er nur Sex und jetzt soll er auch noch an Krebs schuld sein? Er hat nur seinen Trieb ausgelebt. Menschen mit den unterschiedlichsten Sehnsüchten oder Hungergefühlen verletzen sich gegenseitig und aktivieren Bomben ihrer Vorfahren im Untergrund ihres Unterbewusstseins – und Ärzte bekämpfen dann die auftretenden Symptome mit Chemo, um sie zu zerstören. Verrückte unbewusste Welt – wird man später rückblickend sagen. Der Chef ist natürlich nicht schuld, er hat exakt in das Muster gepasst. Sie hat ihn unbewusst angezogen, war bereit für ihn – für diese Aufdeckungsarbeit. Krebs ist immer auch eine Chance, wenn diese vertan wird, kommt der Tod und beendet das Spiel. Der andere ist oft wie ein Spiegel, hätte Anja sich in ihm erkennen können? Auch er hat gesucht. Schicksal ist nur ein unbewusstes Spiel und kann aufgedeckt werden.
„Du wusstest, dass ich Liebe gesucht habe, meinen Vater verloren hatte und meine Beziehung nicht gut lief. Du hast mich ausgenutzt, um deine Sexsucht zu befriedigen. Du hast mir selber gesagt, ich wäre ja nur eine von deinen vielen Affären und du wärst froh, dass deine Frau das alles nicht weiß. Du hast es schamlos ausgenutzt. Wie oft habe ich gesagt, ich will das nicht. Ich hatte hinterher nur Angst vor dir. Ich war von dir abhängig, weil ich Angst hatte, meinen Arbeitsplatz zu verlieren. Als du deine Spielchen immer weitergespielt hast, mit anderen Frauen und ich das immer mitbekommen habe; du dachtest, ich wäre blöd, weil du dachtest, ich würde die Telefonate nicht mitbekommen, weil unsere Büros nebeneinander waren, das hat mich so verletzt“. Anja weint. Sie hat auch die Rolle ihrer Oma als Dienstmagd übernommen und war ihrem Chef gehorsam, um den Arbeitsplatz nicht zu gefährden. Muster sitzen tief im Ahnenfeld und wirken unbewusst bis heute.
Mir ist aufgefallen, dass viele Frauen mit Brustkrebs rechts, vor Sessions, mir erstmal langatmig mitgeteilt haben, wie schlecht ihr Mann sei. Sie konnten sehr differenziert viele Details negativ bewerten, kamen aber nie auf die reflektorische Idee, dass genau sie, diesen Mann unter Tausenden von potentiellen Männern ausgesucht haben. Nie war ein Prinz darunter. Vielleicht waren sie keine Prinzessin, muss ich dann versuchen, ihnen aufzuzeigen. „Jeder bekommt den Partner, den er verdient“, heißt ein Buch. Der Partner ist immer auch ein Spiegel. „Er suchte auch die Liebe und Wärme, die er nicht von seiner Mutter bekommen hat“, gesteht Anja. „Wie oft wollte er nur in den Arm genommen werden“. Da hat ein großer Junge seine Mama und ein großes Mädchen ihren Papa gesucht und gefunden. „Du hast Liebe und Nähe von mir bekommen, die du nicht bei deiner Frau bekommen hast“, wirft Anja ihm vor. Vereinfacht ausgedrückt: Jede Frau, die als Kind keine Prinzessin war, weil ihr Papa kein König ist, bekommt auch keinen Prinzen, die reiten einfach weiter. Und jeder junge Mann, der sich nicht von seiner Mama oder Eltern losgerissen hat und nicht bereit ist, den Drachen zu töten, die Welt zu erobern, ist kein Prinz und wenn er auf eine Prinzessin trifft, besteht er nicht die Aufgabe, kann nicht das Rätsel lösen oder sie schaut weg. In Anjas Vaterlinie gab es auch kein Liebespaar. Daher mussten wir diese Linie differenziert aufdecken und bei den Beteiligten Betroffenheit erzeugen. Die Muster sind selbstähnlich zu Anjas Mutterlinie.
Krebs ist kein Zufall, sondern entspringt einer präzisen Arbeitsanweisung – der Algorithmus ist der Code zur Entstehung, daher auch zur heilenden Veränderung. „Ich habe hier schon Leute gehabt, die haben eine Woche aufgeräumt und der Arzt hat anschließend nichts mehr gefunden,“ mache ich ihr Mut. Anja hat noch eine eigene Erklärung zur Entstehung ihres Brustkrebses gefunden. Sie glaubt, sie hat sich ihn geholt, „weil, wenn man Brustkrebs hat, ist man als Frau nicht mehr so attraktiv. Ich habe dann gehofft, dass du dann die Pfoten von mir lässt“. Sie hat die Kanzlei gewechselt und will nichts mehr mit ihm zu tun haben. Ich widerspreche sofort. In deinem Kopf musst du mit ihm Frieden schließen, einverstanden sein, denn er ist nun zu einem Teil deiner PSYCHE geworden. Da diese Affäre heimlich lief, soll Anja ihren Chef auffordern, es allen und auch seiner Frau zu erzählen. Das will er nicht, doch Anja besteht darauf, weil ich ihr erkläre: Sonst hat er immer noch die Macht über dich in deinem Kopf. Du hast dich doch bestimmt auch nicht gut gefühlt, weil du wusstest, er hat Zuhause Frau und Kinder.
Anja bestätigt – also sollte dieses schlechte Gefühl zu ihr und den Kolleginnen in deinem Kopf aufgelöst werden. Dort muss sich Harmonie zur Heilung ausbreiten können. Erzähle es seiner Frau, fordere ich Anja auf und scherzhaft meine ich: „Sag ihr, so gut war er auch nicht“, was Anja sofort lachend bestätigt: „War er auch nicht“. – „Es geht darum, die Tabus zu brechen, damit du in deiner PSYCHE frei wirst“. Es tauchen noch weitere Bilder aus ihrer Kindheit auf. Sie hat erlebt, Mama leidet unter Papa, verlässt ihn aber nicht. Also muss sie später aus diesem Muster herausspringen, wenn sie nicht so leiden will, wie ihre Mutter. Daher war ihr Chef auch eine Hoffnung. Sie war 10 Jahre, da hat sie mitbekommen, wie „Mama schreit, ich hasse dich und da ist mein Kartenhaus zusammengefallen“. Die heile Familie war nicht echt. Solche Bilder prägen und daher ist es wichtig, diese zu zerstören. Das Kind Anja hatte keinen zum Reden, so hat sie gelernt, alles mit sich selbst abzumachen. Später hatte ihr Chef eine gute Chance, Ersatzpapa zu spielen – bis zum Krebswachstum. Als ihr Papa starb, legte ihre Mama sofort ihren Ehering ab und sagte, „ich will nie mehr einen Mann im Hause haben“. Beide sind ehrlich geworden; er, indem er wegstirbt und sie verweigert sich dem Thema „Liebespaar“.
Anja muss es besser machen, daher gehören diese inneren Figuren ins Feuer der Unfähigkeit. Jetzt am Ende der Session, tauchen noch mal die beiden Jungs vom Anfang der Session auf, die Anja immer gemobbt haben. Sie erzählt: „Der eine hat sich mit 18 Jahren totgefahren und der andere hat sich mit Mitte 30 erhängt.“ Auch diese Männer müssen in Anjas PSYCHE erlöst werden. Sie ergreift wieder den Schlagstock, ich spiele Feuer ein und in kurzer Zeit ist alles erledigt. Eine große Meereswelle verwischt alle Spuren. Der ganze Vorgang dauerte 10 Minuten. Anja geht wieder ins Ahnenfeld zu Helena als Kind und diese ruft wieder ihre Eltern – also Anjas Urgroßeltern.
„Die Eltern sagen, wir schaffen das jetzt zusammen. Er will mit dem Trinken aufhören.“ Lieben sie sich? – „Sie sind auf einem guten Weg sich zu lieben“. Lebt die Mama noch oder stirbt sie? Wir fragen Helena nach ihrem 18 Geburtstag. „Alle Kinder sitzen mit den Eltern am Tisch und feiern Geburtstag“, berichtet Anja. Helena hat offensichtlich in Anjas PSYCHE ein anderes Leben, die Eltern lieben sich und die Mama bleibt da. Was passiert, wenn sie jetzt auf ihren Mann trifft, auf den Opa. Anja soll als Beobachterin berichten, was sie sieht. „Er trennt sich von seiner damaligen Frau und ist mit Oma zusammen und zieht auf den Hof“. Anjas Vater lebt nun mit seinen Eltern, ihm geht es super“, berichtet Anja. Er setzt sich gegen seine Mutter durch und bleibt auf dem Hof. Anjas Mutter hatten wir in der letzten Session bearbeitet und Anja erlebt, wie beide ein glückliches Leben führen. Er ist mehr Mann und somit kann sie auch mehr Frau werden. Sie ist stolz auf ihren starken Mann und schreit nicht mehr mit ihm rum. Anja erlebt ihren Vater nicht mehr cholerisch. „Er regt sich nicht mehr auf und geht mit Liebe durchs Leben“.
Die Kleine ist stolz auf ihren Papa: „Der nimmt sich viel mehr Zeit für uns Kinder“. Wird Anja jetzt noch etwas mit ihrem Chef anfangen? Hat er noch eine Chance? „Es ist ein rein geschäftliches Verhältnis“, beobachtet sie. Er würdigt ihre Arbeit. Wir wollen ihn testen. Die damalige Anja soll mit aufreizenden Kleider ins Büro gehen und die heutige Anja Beide durchs Schlüsselloch beobachten. Wird er die Gelegenheit, so wie früher, ergreifen? „Der hat Angst vor so einer starken Frau“, staunt sie. „Er hat wohl nur das kleine Mädchen gesucht, die er beherrschen kann“, vermute ich. Jetzt muss Anja im nächsten Schritt zu einer starken Frau gemacht werden, „damit du andere Männer kennenlernst oder andere Seiten an deinem Mann aktivierst“. Erstaunlich stellt Anja fest, ihr Vater lebt noch, er stirbt nicht an Krebs. Die Beziehung zwischen ihren Eltern ist stabil – sie lieben sich. Anja hat nun eine bessere Vorlage und einen Krebstoten weniger in der PSYCHE.
4. Session: Familiendrama
Anjas alte Heimat taucht auf – der Bauernhof der Großeltern. Sie sieht die Küche von Opa. Trauer taucht auf, sie weint. Der Opa will nicht mehr leben, weil sein Sohn gestorben ist. Sie erklärt ihm, er wird auch in einem Jahr sterben, weil er das nicht verkraftet. Wir rufen seinen Sohn. Er ist mit 20 Jahren gestorben. Dieser erklärt, er wollte den Hof nicht übernehmen.
Er baute im Wald einen Unfall mit dem Trekker. Es gibt einen Konflikt mit Anjas Vater, der den Hof übernehmen will und wird. Dieses Familiendrama wird umfänglich gelöst, da diese Toten aus Anjas PSYCHE raus müssen – sie weint viel. Ein weiteres Thema taucht auf: Anjas Vater hat ihre Schwester, seine Tochter sanft missbraucht, Mama hat wohl weggesehen. Sie hat sich als junges Mädchen geritzt, niemand hat darüber geredet, doch Anja hat es im Tagebuch zufällig gelesen. Ihre Mutter wollte keinen Sex mehr, weil Papa andere Frauen hatte. Alle Situationen werden bearbeitet, der Unfall wird aufgelöst, alle Bilder zerschlagen und im Feuer verbrannt.
Welche Bilder liefert jetzt ihre PSYCHE? Die große Anja findet keinen Eintrag mehr im Tagebuch. Das Verhältnis zu seinen Kindern ist normal. Er schreit nicht mehr so viel. Er ist auch bereit, zu einer Eheberatung zu gehen. Mama ist glücklich und kann auch zurückbrüllen. Anja ist wieder voller Lebensfreude und „sie muss sich nicht mehr jeden Tag Gedanken machen, wie sie ihrer Schwester helfen kann. Sie freut sich, dass wir endlich eine normale Familie sind“. Wie geht es Oma und Opa? „Jetzt haben sich alle wieder lieb“, staunt Anja.
Auch ihrer Mutter geht es als Kind gut. Das Urbild „Heile Familie, Heilige Familie“ ist aktiviert. Anja sieht auch ihre eigene Kindheit mit dem Urbild „Heilige Familie“: Mama, Papa und Kind. Evolutionäre Muster sind fraktal aufgebaut und stabilisieren sich untereinander. Der Urbildcode wird eingeschaltet.
5. Session: Kanzelei
Auf der Tür steht „Kanzlei“. Die PSYCHE sagt, schau noch einmal dorthin. Traurigkeit und Wut kommt hoch. Sie will eigentlich keinen Kontakt mehr zu ihm – ihrem Chef – haben, denn sie hat Angst, ihm wieder zu verfallen, wenn es mit ihrem Mann nicht mehr so gut läuft. Sie soll auch nicht alles auf ihren Krebs schieben … Viele verletzende Situationen sind noch zu klären. Er drängte sie auch zur Schulmedizin, sonst würde ihr gekündigt. Viele Themen hängen wieder mit ihrem Vater zusammen, mit der Situation ihrer Eltern und Großeltern.
Anja konnte nicht mehr von ihrem Vater Abschied nehmen, sie war eine halbe Stunde zu spät. Auch diese Situation steht noch zur Klärung an. 6 Wochen nach seinem Tod traf sie ihren heutigen Mann. „Hast Du, Papa, ihn mir geschickt, dass er auf mich aufpassen soll?“ – fragt sich Anja. „Hast sie ihn deshalb vielleicht nicht tief genug angenommen?“ frage ich zurück. „Ja“ – kommt unter einem stöhnen. Die Bilder werden zerschlagen, Feuer und Meereswellen eingespielt. Die Ehe von Anjas Eltern wird stabiler und harmonischer.
Ihre Mutter kann sich mehr durchsetzen und die Kleine hat ihren Papa. Er mischt sich auch nicht mehr in ihre Beziehungen ein. Alle Bilder und Situationen sind stabiler und liebevoller. Sie kann ihren Vater im Hospiz gemeinsam mit ihren Geschwistern verabschieden. Anjas Chefs sind nicht mehr übergriffig. Die Atmosphäre in der Kanzlei ist viel besser. Ihr Chef spielt aber seine Spielchen mit anderen Frauen weiter.
Sie kommt auch mit ihrem Mann besser zurecht, doch er ist unsicherer geworden, weil sie stärker wirkt. Er will bei ihr bleiben und ist auch bereit, an sich zu arbeiten.
6. Session: Innere Frau
Die Türe mit der Aufschrift „Frau“ öffnet sich. Anja sieht sich als kleiner Kind. „Ich will erwachsen werden, aber irgendetwas hindert mich daran. Ich sehe mich zusammengekauert, traurig und ich weiß nicht, wie ich erwachsen werden soll. Ich bin gerade in meinem alten Kinderzimmer“. Anja beschäftigt sich mit dem inneren Kind. Sie hat eine Freundin, die will aber immer mit Puppen spielen – da hat sie keine Lust drauf. Auf die Frage: Wie geht es deinem Papa? fängt Anja an zu weinen, „Der ist immer nur am rumbrüllen“. Wir rufen ihn: „Er ist traurig und weint, er sagt, er weiß, dass er kein guter Vater ist.“ Offensichtlich haben die vergangenen Sessions schon gewirkt. Ich bin neugierig und erkläre Anja: „Dein Vater müsste in deiner PSYCHE der König sein. Er soll sich mal mit seiner Krone zeigen“.
„Der hat keine Krone auf, die hat Mama auf, weil ihr alles gehört. Er ist ihr Untertan“, erklärt mir Anja. Wenn die kleine Anja keinen Papa als König hat, ist sie keine Prinzessin und dann kommt auch kein Prinz später. Die Mama wird gerufen, sie hat die Krone auf: „Ja, es gehört mir doch alles“. „War Papa schon immer dein Diener? – Sie sagte, „sie wollte Papa eigentlich gar nicht so richtig haben. Doch, besser ihn als gar kein Mann. Er war handwerklich begabt und kannte sich in der Landwirtschaft aus. Es ist mein Hof“, und er durfte Angestellter sein. „Papa, hast du eigentlich gemerkt, dass du der Sklave von Mama bist?“ fragt sie ihn. „Es war für ihn ok, er hatte seinen Trekker und nachhause zu seinen Eltern wollte er nicht zurück. Er hat sich arrangiert. Ist doch egal, ob sie die größere Krone trägt“.
Dein Vorbild für Männer sind „Sklave einer Frau“. Da du keine Herrscherin bist, suchst du dir Männer, die noch Sklave ihrer Mama sind – also große Jungs. Opa sagt, sein Sohn war nicht mehr da, er war ja tödlich verunglückt, da war es ihm egal, wer den Hof bekommt. „Sollen sie doch zusehen, wie sie klar kommen“. Wie sieht die weibliche Seite von Mama aus? Die innere Frau wird gerufen. „Sie sagt, sie fühlt sich nicht mehr so richtig als Frau. Ihr Mann wollte das nicht, dass sie sich sexy anzieht. Es sollte ja kein anderer Mann nach seiner Frau schauen. Auf dem Hof sollte sie mitarbeiten und dabei braucht sie sich nicht schön anziehen.“ Es gibt eine andere Sichtweise dazu.
Ich erkläre: „Weil er nicht seine feste Position als König bekommen hat, er ist ja nur Angestellter, ist die Königin immer noch frei, also könnte ja auch ein anderer Mann die Königin abgreifen, also soll sie sich in Lumpen hüllen, dann passt sie zu ihm. Sie soll keine Frau sein, weil er kein Mann ist.“ Wir fragen die innere Frau von Mama – „Bist du zufrieden mit deinem Leben? – Sie sagt: Nein, sie wollte immer in die große weite Welt ziehen – in die Stadt ziehen. Sie mag keine Tiere, doch sie muss hier die Tradition fortführen. Das war nicht ihr Plan.“ Sie kann die Königin nicht leben, die Frau lebt auch nicht, ihr Mann kann den König nicht leben und den inneren Mann auch nicht. Anja hat keine gute Vorlage und kann nicht aufblühen – selbst der Opa will sterben und sein Sohn hat sich verunglückt. Wir gehen zurück zu der Mama von Mama – zur Oma.
Wie sieht ihre innere Frau aus? Wir rufen Oma. „Sie freut sich mich zu sehen“, äußert Anja überrascht. Oma erklärt Anja, immer Sonntags, wenn sie zur Kirche ging, hat sie sich schön gemacht. Unter der Woche fühlte sie sich nicht als Frau. Da hat sie viel mitgearbeitet?“ – Wir rufen die innere Frau und fragen sie, zu wieviel Prozent kann sie ihre weibliche Seite leben? „10%“ – kommt kleinlaut. Ist Opa damit einverstanden? „Reicht dir das? – Er sagt, die ist doch sowieso nur zum Arbeiten da. Ich brauch ja keine richtige Frau.“ Ist er dann vielleicht auch kein richtiger Mann? – Die Frage liegt nahe. Opa soll uns mal seinen inneren Mann zeigen. „Zuerst kommt ein großer schlanker stattlicher Mann, aber dahinter kommt ein kleiner Junge hervor“, berichtet schmunzelnd Anja. „Ich habe mich immer als großer Mann ausgegeben, aber in Wirklichkeit bin ich auch nur ein kleiner Junge.“ „Kein Wunder, dass er dann keine Frau will und die hat sich reduziert auf 10% – frag ihn mal: Wer hat dich so klein gemacht?“
„Er sagte, er musste damals den Hof übernehmen, weil er der Älteste war, aber er hatte keinen Bock drauf. Er musste früh Verantwortung übernehmen und konnte gar nicht spielen als Kind und er musste sich um seine Geschwister kümmern“, berichtet Anja. Opa ist ein Versorger geworden und kein Mann – da passt Oma mit ihrer 10%-Frau perfekt dazu und da Mama diese Vorlage hatte, nahm sie sich auch einen Versorger und keinen König, kein Wunder, dass bei Anja jeder Prinz weitergeritten ist. Opa hat ja Oma geheiratet, weil seine erste Frau gestorben ist. Diese hatte er genommen, um von zuhause wegzukommen. Seine zweite Frau war seine Dienstmagd und mit ihr hatte er ja schon ein Verhältnis – das hatten wir schon in der ersten Session aufgedeckt und grob bearbeitet. Wir müssen noch weiter zurück. Was ist mit Ur-Opa – ist da die Welt noch in Ordnung? „Die Ur-Oma sehe ich, doch ihr Mann taucht nicht auf. Er ist nicht richtig da, so als ob er im Krieg gefallen wäre.“ Sie ruft ihn, damit wir ihn fragen können. „Ihr Mann kommt nur widerwillig, weil er Angst vor der Frau hat.“ Er bestätigt es: „Ja, weil sie so dominant ist.“
Er ist abgehauen, erklärt er. Er hat sich auch nicht um seine 7 Kinder gekümmert. Oma berichtet: „Er war ein Weichei und sie hat sich einen anderen Mann gesucht“, vervollständigt Anja. Ur-Opa kann kein Mann sein, hat Angst vor seiner Frau und ist kein Vater. Was hatten beide für eine Basis? Sie wollte nur viele Kinder haben – „Kinder geben mehr Liebe als ein Mann“. Er ist faul geworden. Sie war auch keine Frau. „Kinder stehen über alles“. Anja zeigt ihrer Urgroßmutter ihre Fehler. Sie liebt ihren Mann nicht, ist selbst keine Frau und daher sucht sie sich einen Versorger, der kein Mann ist und deshalb abhaut, weil er auch keine Frau hat, sondern eine dominante Mutter, die ihn einfordert und ihr Sohn, der Opa von Anja, hat keine gute Vorlage. Alle Vorfahren sind nicht in Ordnung, sind nicht in der Ordnung. Alle Frauen sind keine Frauen, Männer keine Männer, Liebespaare gibt es nicht und alle Kinder haben keine gute Vorlage und geben es weiter. Warum verliebte sich Uroma nicht? Sie gesteht, ihre Eltern haben den Mann ausgesucht, sie sollte auf diesen Hof ziehen. Sie konnte sich nicht gegen die Eltern wehren.
Wir zeigen es den Ur-Urgroßeltern – vier Generationen zurück bestimmen die heutige Welt. Anja suchte sich auch nicht einen Geliebten. Sie erkennt die Wiederholung: „Mein Vater hat mir wieder einen Mann vorgesetzt, den ich am Anfang auch nicht richtig geliebt habe.“ Schickt die Evolution den Brustkrebs, um das zu unterbinden? Anjas PSYCHE ist nicht in der Ordnung. Kinder kamen schon nicht mehr von selbst … „Deshalb hat sich der Brustkrebs bemerkbar gemacht, weil irgendetwas in meinem Leben nicht stimmt. So langsam verstehe ich die Zusammenhänge, dass ihr mit daran schuld seid, weil ihr euch auch früher nicht geliebt habt.“ In der Epigenetik beschäftigen sich Wissenschaftler mit heftigen oder schrecklichen Erlebnissen der Vorfahren, die vererbt werden. Beziehungen können Gefängnisaufenthalten gleichkommen, ständiger Stress hat massive Auswirkungen auf die Gesundheit. Diese Einflüsse der Eltern spiegeln sich im Erbgut der Nachfahren wider. Unter diesem Gesichtspunkt ist Krebsentstehung und Wachstum auch von den Erlebnissen der Vorfahren abhängig. Genau dies erkennt Anja nun und kann es abändern – kann die in der PSYCHE gespeicherten Informationen abändern und sich somit selbst heilen.
„Anja, mit so einer Verwandtschaft kannst du nicht gesund werden“, animiere ich sie zum zerschlagen der Bilder. Sie entgegnet: „Es heißt immer, seine Verwandtschaft kann man sich nicht aussuchen“. Ich ergänze lachend: „Was hast du dir wohl gedacht, als du oben auf der Wolke sitzt und dir gesagt hast: Da will ich unbedingt runter.“ Es gibt ein spezielles Konzept in einer extra Session zu dieser Fragestellung: Warum genau diese Eltern? Ich biete ihr einen anderen Blickwinkel an: „Oder du wolltest einen Crashkurs machen und in diesem Leben alles auf einmal lernen“, Anja lacht. „Ich habe mich von so vielen Leuten letztes Jahr getrennt, die mir immer einreden wollten: Oh, mach doch eine Chemo. Doch meine innere Stimme sagte sofort: Du gehst nicht den Weg der Schulmedizin, du nimmst keine Bestrahlung – Du musst sofort aus der Kanzlei raus“. Vielleicht hat dies ihr innerer Vater gesprochen, der ja an Chemo und Bestrahlung gestorben ist? Vorfahren übermitteln auch wichtige Hinweise. Die Qualität sollte archetypisch sein und dafür werden jetzt die inneren Symbolfiguren zerstört, ins Feuer geworfen und mit Meereswellen weggespült. Anja sieht sich als kleine Prinzessin in ihrem Zimmer wie sie Puppen anmalt. Sie muss darüber lachen – „unvorstellbar, das hätt’ ich im Leben nicht gedacht“, äußert sie lachend. „Mein Vater hat eine richtig schöne große Krone auf und meine Mutter ist die Königin – so ein bisschen wie auf Fasching verkleidet“, interpretiert sie. Die kleine Prinzessin rennt jetzt auf Beide hin und ich bin stolz auf meine Königin und König“, berichtet sie lachend. „Opa und Oma stehen bei unserem alten Haus in der Eingangstür und sind sehr schick gekleidet – wie sie gerade zur Messe wollen, wieder sehr elegant.“
„Wir machen mal ein Treffen aller Königinnen und Könige deiner Vorfahren und schauen mal, wer da alles auftaucht“ – schlage ich vor und spiele Trommelwirbel und Fanfarenklang von einer CD ein. „Sitzen deine Eltern auf einem Thron?“ will ich wissen. „Ich sehe einen großen Empfangssaal, da strömen sie alle hin und in der Mitte des Raumes sitzen meine Eltern als Königspaar und meine Schwester und ich sind als Prinzessin verkleidet und springen darum und dann kommen nach und nach die ganzen Königinnen und Könige herein. Alle haben eine Krone auf“. Die PSYCHE ist auf eine archetypische Qualität geschaltet – der Urbildcode ist aktiviert, die Ordnung auf der Symbolebene wiederhergestellt. Der kleinen Prinzessin geht es gut, „sie freut sich“. In Anjas Gesicht laufen Freudentränen und ihre Stimme versagt. Kann sich die heutige Anja mit ihrem Mann auch als Königspaar sehen? frage ich. Ihr Mann „kann dieses Amt als König noch nicht annehmen“, sieht sie. Klar, er müsste auch seine Vergangenheit aufräumen und König werden. „Schick ihn für ein paar Tage vorbei, ich mache ihn fit“, biete ich ihr lachend an. „Wenn du noch schwanger werden willst, brauchst du einen Prinzen, dann kommen die Kinder“, erkläre ich noch halb scherzend.
Anja fühlt sich im Moment noch dominant. Sie muss ihm sagen, er soll Mann werden, dann kann sie Frau werden. Es gibt darin immer eine Polarität. Anjas Aufgabe ist es Frau zu werden, denn dies gab es bisher in den Vorfahren nicht richtig. Ob ihr Mann das auch so sieht und sich ändert oder ob sich Anja in einen auftauchenden Prinzen neu verliebt, bleibt spannend. Die Anja mit 20 Jahren wird gerufen. „Ein kurzes Röckchen, schicke Kleidung, ein bisschen geschminkt – so wie ich immer früher aussehen wollte.“ Ich spiele Pferdewiehern ein und behaupte, schau mal, dein Prinz taucht auf. Anja lacht und erkennt sofort ihren Mann auf dem Pferd sitzend. „Hat der ein Glück“, meine ich noch zu ihr – sie lacht. In den Märchen – die heute oft verlacht werden – werden die alten Wahrheiten erlebnisorientiert weitererzählt. Will Anja noch Kinder? Hat sich etwas verändert? Sie muss Frau werden, dazu braucht sie einen Prínz. Aber muss sie noch Mutter werden?
„Damals hatte ich noch Angst Kinder zu kriegen, dachte, du bist ja selbst noch ein halbes Kind. Als diese Krebsdiagnose kam, der zweite Satz war: Gott sei Dank, jetzt hat sich dieses Thema auch erledigt. Wenn dich einer fragt, warum du keine Kinder hast, kannst du immer sagen, ich hatte Brustkrebs, das ist viel zu gefährlich, dann noch Kinder in die Welt zu setzen. Es war immer so ein Hin und Her, ich wollte meine Freiheit haben, man fühlt sich nicht so angenommen, wenn man keine Kinder hat. Hinterm Rücken wird getuschelt: Klappt das nicht“. Anja berichtet weiter, gestern Abend am Telefon „Jetzt könnte er sich das vorstellen Kinder zu haben“.
7. Session: Abschluss
Die letzte Session ist eine Kontrollsession. Welche Themen sind noch nicht erlöst oder wieder zurückgekippt? Sind alle archetypischen Kräfte aktiviert, der Urbildcode eingeschaltet? Anja geht wieder ihre innere Treppe hinab. Unten sieht sie 3 Türen mit je einem Fragezeichen. Sie fängt mit der mittleren Tür an. Dahinter taucht ihr Ex-Verlobter auf, der sie zum Partnertausch animiert hat – sie wollte eigentlich nicht. Da steht noch eine Aussprache an. Also schicke ich sie in diesen Raum und sie moderiert zwischen der damaligen Anja und ihrem Freund. Sie soll ihm sagen, was sie wirklich denkt, also ehrlich sein, sie sind ja eh nicht mehr lange zusammen und aus ihrer Perspektive von heute kann sie es leichter überblicken. Das muss einfach noch raus aus dir und gesagt werden.
„Ja, Gerhard, du bist schon so ein kleines Arschloch. Das ist zwar offizielles Fremdgehen, was du da gemacht hast, ich wollte das eigentlich gar nicht, du hast mich unter Druck gesetzt. Ich komme jetzt aus der Zukunft und weiß, dass unsere Beziehung nicht mehr lange hält und du diese Dame demnächst auch heiraten wirst und Kinder bekommst. Ich habe noch Wut und Brasst auf dich …“ Wie diese Klärung inhaltlich läuft, ist hier nicht wichtig. Die PSYCHE zeigt aber mit dem Auftauchen dieser Bilder, da gibt’s noch etwas auszusprechen. Das kann auch jeder selbst Zuhause durchfhren. Wichtig dabei ist, nicht die Wut heute auf die Person rauszulassen, sondern die Person damals aufzufordern, die Wut oder den Ärger zu zeigen. Die heutige Person moderiert nur. Die Beiden von damals haben Stress miteinander und dort – zwischen den Beiden – muss die Rückkoppelung stattfinden, sonst ändern sich die Innenpersonen nicht.
Die heutige Person muss erleben, dass die Anja von damals ihrem Ex-Verlobten verzeiht, sonst bleibt der Ärger für immer bestehen. Die ICH-Struktur kann nicht vergeben, sondern die Personen in der Innenwelt, die miteinander Stress hatten, müssen Frieden schließen. Nur dann ändert sich die neuronale Information. „Er war halt ein stolzer Gockel und brauchte die Bestätigung und man ist als kleine Anja froh, so ein Mann an seiner Seite zu haben“, erzählt sie und merkt aber, dass die Anja von damals ihn sich ausgesucht hat. „Du bist selber schuld, wenn du dir so einen Macho aussuchst.“ Viele Frauen schimpfen über ihre Männer, haben ihn aber unter Tausenden von Männern zielsicher ausgesucht und leiden heute darunter. Das ist alles für eine notwendige Entwicklung sinnvoll, bei Frauen mit Krebs ist es aber zwingend notwendig, innerlich diese Spannungen und Streits aufzulösen. Man könnte auch sagen, der Krebs lebt davon. Daher sind viele Methoden der Selbstheilung Harmonie stiftend, aber wenn das erlebte und abgespeicherte Leben nicht aufgearbeitet wird, wirkt es unbewusst weiter und verhindert Heilung.
Anja von damals wird ehrlich: „Es war auch so eine Trotzreaktion von Zuhause wegzukommen – von Papa.“ Schimpfen Frauen ihre Männer aus, weil sie eigentlich ihren Papa damit treffen wollen? Ja, wenn der Mann ein Papa-Ersatz ist. Wenn er ein Kind geblieben ist, dann nutzen sie auch oft die Mama Rolle. Darauf reagieren Männer in der Pubertät allerdings allergisch. Also sind wir wieder bei dem alten Spiel: Du brauchst Papa, dein Hunger muss gestillt sein, damit du dich von ihm ablösen kannst, dann wirst du eine Frau, die auch einen Mann anzieht. Diese Ordnung ist doch einfach, aber wie wir sehen konnten, mit anderen Themen bis ins Ahnenfeld vernetzt. Alles hat seine Hintergründe und tieferen Sinn. Daher entsteht Krebsheilung immer auch aus einer Weiterentwicklung des Menschen zu mehr Individualität.
Dies meinte auch C.G. Jung und nannte die Individuation ein Ziel für jeden Menschen. Eine Entwicklung braucht einen Prozess, nicht nur einen Erkenntnisprozess, sondern ein neuer Lebensweg muss beschritten werden. Er ist ein Testweg, ob die gewonnene Lebenskompetenz ausreicht, ein neuer glücklicher Mensch zu werden. Die alten Baustellen müssen abgeräumt werden, weil sie im neuen Leben überflüssig geworden sind. Oder umgedreht: Räume die Baustellen ab, dann bekommst du ein neues Leben. Gesundwerden ohne Veränderung geht nicht. Das alte Leben hat dich ja krankgemacht, wie soll in diesem Milieu eine neue stabile Ordnung entstehen? Heilung ist immer Selbstheilung und ein Geschenk an sich selbst. Anja wird auch klar, ihr Mann hatte auch eine andere Frau, „was mir sehr weh getan hatte“ und dies war der Hintergrund, warum sie sich auf ihren Chef eingelassen hat. „Ich wollte mich auch ein bisschen rächen“. Sie versteht jetzt diese Zusammenhänge besser und kann sich verzeihen und auch als Mitgestalterin der Ereignisse sehen. Sie redet mit ihrem damaligen Mann darüber bis Beide einsichtig und einverstanden sind. „Irgendwie macht einen das traurig, das man das nicht eher gewusst hat, sonst hätte man schon eher ein glückliches Leben führen können. Das sind halt alles Erfahrungen, die ich anscheinend machen musste.“ Die Verabschiedung von Papa wird noch einmal ausführlicher durchgearbeitet. Prügelszenen, die Papa an den Tieren auslässt kommen der Kleinen ins Bewusstsein – Anja weint ergriffen.
„Ich habe die Tiere alle geliebt als Kind und gestreichelt. Du bist immer sofort ausgerastet und hast sie geschlagen“. Er war nicht der König an seinem Platz, selbst die Tiere haben ihm nicht gehorcht und er geriet aus der Fassung. Das passt zu seinem später auftauchenden Revierkonflikt „Prostatakrebs“. Dieser Papa in ihrer PSYCHE wirkt noch negativ und muss verändert werden. „Du hättest das ganze hinterfragen können und dein Leben auf den Kopf stellen können. Es gibt immer eine Alternative und so versuche ich das halt auch. Du hast damals aufgegeben und ich werde jetzt nicht aufgeben“ – redet sie mit ihrem Papa oder mit sich selbst? Beides ist richtig. „Deshalb bin ich dem Krebs froh und dankbar, dass er da war und dass ich ihn gestern Abend symbolisch mit einem Stein im See versenkt habe. Ich muss jetzt nur auf meinem Weg bleiben und mich nicht von anderen Menschen beeinflussen lassen. Anja redet noch einmal mit ihrer dominanten Schwester, die sie ständig zur Schulmedizin zieht und grenzt sich ab: „Ich gehe jetzt meinen Weg“. Traurigkeit kommt hoch – die Traurigkeit sagt, sie kommt von ihrer Mama. Ihr Mann ist ja auch an Krebs gestorben. Sie sagt: „Ja, sie hat Angst, mich jetzt auch an den Krebs zu verlieren. Sie kann mir die Trauer nicht zeigen, weil sie mir keine Angst machen wollte.“ Anja atmet lange und tief. „Mama, zeig mir doch endlich mal, wie es dir wirklich geht. Wenn du traurig bist, heul doch einfach mal eine Runde – ich hab’ dich noch nie weinen sehen.“
Nach einer Weile: „Sie fängt jetzt endlich an zu heulen. Sie hat immer ihre Trauer unterdrückt. Sie ist damals nicht fertig geworden mit dem Unfall ihres Bruders und wie ihr Vater kurz danach gegangen ist. Sie durfte schon als kleines Mädchen nicht weinen und musste stark sein.“ Diese Haltung hat Anja von ihrer Mutter nicht übernommen. Sie hat in den zurückliegenden Sessions viel geweint und es wurde immer weniger. „Nichtweinen ist Schwäche und du heulst ganz viel, daher bist du stark“, soll sie ihrer Mutter mitteilen, empfehle ich ihr. „Es ist halt gesund, wenn man seine Gefühle lebt“. Sagt sie ihr. „Mama ist etwas neidisch auf mich, dass ich jetzt mein Leben lebe“.
Sie soll fragen: „Bist du etwas stolz auf deine Tochter?“ – „Ja, sie hätte mir das gar nicht zugetraut, wie ich mit dem Thema Krebs umgehe. Sie dachte, Anja war ja schon immer so labil als Kind, die geht sofort dem Papa hinterher. Sie ist erstaunt. Papa hat auch irgendwann mal einem Kollegen gegenüber gesagt, er wäre stolz auf seine Tochter Anja. Das hat er aber nie mir gegenüber gesagt. Das habe ich zufällig mitbekommen“. Eltern müssen ihre Kinder loben und stolz auf sie sein – wie banal. Jeder weiß es – bei Anja hat es mit dazu beigetragen, dass der Krebs eine Chance hatte. „Wenn der Flügelschlag eines Schmetterlings einen Hurrikan auslösen kann, kann er auch einen verhindern“ – sagt schon 1961 der Meteorologe und Chaosforscher Edward Lorenz. Alle Themen hinter den drei Türen wurden bearbeitet. Ist sie jetzt stark genug? Wie sieht ihr innerer Löwe aus? Anja lacht und meint: „Mein Aszendent ist auch Löwe“. Wie taucht er bildlich auf? „Der Löwe kommt stolz, erhaben und hat eine Krone auf und sagt: Das hier ist mein Reich. Der ist groß und stark. Die Sonne scheint und er steht mitten in der Wildnis“. Ich spiele Löwengebrüll ein, Anja soll ihn anfassen. Sie tut es ohne Angst, während die Lautsprecherboxen auf voller Leistung dröhnen.
„Du bist jetzt frei in deinem Revier“, sie legte ihm das Halsband ab, denn es war Kettenrasseln auf der CD zu hören. „Wir sind jetzt Beide frei“. Ich nehme es erstaunt zur Kenntnis, denn viele Klientinnen haben mit so viel Power ein Problem. Anja hat sich befreit. „Hättest du mir das am ersten Tag vorgespielt, wäre ich sofort weggelaufen“, erklärt Anja lachend. „Bisher haben immer die Männer gebrüllt und ich bin weggelaufen. Ich hab’ mich ja nie dagegen gewehrt, weil ich wusste, ich bin das kleine schüchterne Mäuschen“. Zum Abschluss machen wir noch eine Familienaufstellung. Anja mit Anfang 20 soll ihre Eltern rufen und diese sollen sich hinter sie stellen. Diese Eltern sollen auch ihre Eltern rufen, also die Großeltern und die stellen sich dahinter und so weiter. Das ganze Ahnenfeld erscheint. Die kleine Anja, als inneres Kind, taucht als Prinzessin auf und die Pubertierende steht etwas abseits und schaut zu. Ich erkläre ihr: „Du gehst deinen Weg und hinter dir steht deine Familie, deine Ahnen und geben dir bedingungslos Energie. Du bist die Blüte, sie sind die Wurzeln. Du gehst deinen Weg in Freiheit und Selbstverantwortung. Du bist männliche und weibliche Energie, Yin und Yang, daher taucht vorne links deine innere Frau auf und vorne rechts dein innerer Mann. Dieser Anteil von dir wird nach außen projiziert und taucht als Prinz in der Außenwelt auf – es könnte auch dein Mann sein. Anja spürt die Energie im Rücken, sie bekommt eine Gänsehaut. Die innere Frau hat ein Brautkleid an und beide gehen aufeinander zu – Frau und Mann sind in Beziehung.
Hochzeit heißt Transformation zu etwas Neuem. Deine PSYCHE ist jetzt in der Ordnung. Das Bild kannst du dir immer wieder abrufen, denn es ist nicht künstlich oder suggestiv, sondern du hast es dir in dieser Woche erarbeitet. Du bist jetzt wieder in Kontakt mit den archetypischen Kräften – den Selbstheilungskräften. „Was man so in einer Woche erreichen kann, wo ich praktisch seit Jahren nach dieser Lösung gesucht habe. Ich habe bei vielen Schamanen oder wie sie alle heißen, die Themen angekratzt, dann denkt man, es ist gelöst und auf einmal ist es wieder da“. Anja erkennt ihre Schwachstellen: „Das war jahrelang mein Problem: Ich habe nie Selbstverantwortung für mein Leben übernommen, das haben immer andere für mich gemacht. Das war auch bequem für mich. Deshalb bin ich immer ein Kind geblieben und der Krebs hat mich ehrlich gesagt, wachgerüttelt.“ Sie ruft den Krebs auf. „Ja lieber Krebs, erstmal will ich dir danken, dass du in mein Leben getreten bist. Brauch ich dich jetzt noch für irgendetwas?“ Bei dieser Frage fällt ihr auf: „Wenn ich jetzt nach Hause fahre und morgen zum Arbeitsamt gehe, was soll ich denen denn erzählen, was ich für Visionen ich habe? Wie mein Leben weitergeht?“ Vielleicht braucht Anja noch etwas Zeit für ihre Lebensklärung?
Wir fragen den Krebs, zu wieviel Prozent er aufgelöst ist? Es taucht die Zahl 90% auf. Anja braucht noch eine neue berufliche Perspektive. Für eine Frührente ist sie mit ihren 40 Jahren zu jung. „Sie soll aber nicht sofort zurück in den Berufsstress“ – meint der Krebs. „Und nicht irgendwelche Jobs annehmen, nur damit sie Arbeit hat, sondern ihre Berufung finden.“ Das Thema Lebenssinn ist immer der wichtigste Aspekt bei Heilungs-vorgängen, wenn es um Leben und Tod geht. Der Sinn des Lebens ist immer individuell und richtet sich auch nach der Qualifizierung des Menschen, was er dieser Welt und seinen Mitbürgern anbieten will. Der Lebenssinn ist immer auch Motor zur Entwicklung – bis zur Erleuchtung. Anja soll sich einen Arzt suchen, der ihr Zeit gibt, ihren Weg zu finden, bis Ende des Jahres. Ich biete Anja an, ihr jederzeit eine Session zu geben, wenn sie das Gefühl hat, da fehlt noch was oder es ist etwas zurückgekippt oder ein neuer Aspekt ist zu hinterfragen.
Sie will in einiger Zeit ihren Mann vorbeischicken und dann auch noch einmal bei sich ein „update“ machen lassen. Ich erkläre ihr noch, wie sie Self-Sessions zu Hause machen kann und gebe ihr noch eine Geräusche CD mit. „Ich bin doch sehr sehr positiv überrascht. Ich kam am Sonntag mit vielleicht 10% Energie hier an und jetzt bin ich bei 99,9%“ – beide lachen.
Weitere Beispiele mit Brustkrebs
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