Synergetik-Therapie 1.0 bis Psychobionik 3.0
Hier folgt eine Beschreibung der Entwicklung der Technik der Synergetik Therapie von 1988 bis 2016.
1988 – Synergetik-Therapie 1.0
Definition der Synergetik-Therapie als „Selbsterfahrung durch freifließende Innenweltreisen“
In Tiefenentspannung durchgeführte Innenweltreisen, unterstützt durch Atemtherapie (Rebirthing), Bioenergetik und Encounter, mit dem Ziel der inneren Selbsterfahrung.
Innere Dialoge zwischen dem Klienten und den inneren Bilder wurden durchgeführt, der Synergetik-Begleiter unterstützte diesen Prozeß mit Vorschlägen, Geräuschen von CDs und Musikeinspielungen. Wichtig war das Ausagieren von Gefühlen wie in den Selbsterfahrungsgruppen üblich. Der Prozeßverlauf war freifließend und organisierte sich selbst, so daß die Bilder sich auch von selbst innerhalb der Session änderten. Es wurden keine Themen auf die Tür geschrieben. Die Qualität des Eingangsbildes war Maßstab. Es wurden keine Interpretationen vom Therapeuten / Begleiter geliefert, denn die Erlebnisse des Klienten sollten sehr subjektiv von diesem selbst interpretiert werden.
Im Anfangsstadium der Synergetik-Therapie wurde bereits mit inneren Anteilen und Symbolgestalten gearbeitet wie dem Inneren Kind, der Inneren Mutter, dem Inneren Vater und dem Inneren Löwen. In den Innenweltreisen tauchten Märchenfiguren auf wie der „alte weise Mann“, Elfen und Feen, Schutzengel, aber auch die „Hexe“, der Torwächter und ganz allgemein „Innenwelthelfer“. Auch Bilder aus „früheren Leben“ kamen vor. Mit allen diesen Bildern wurde kreativ umgegangen und dazu auch Techniken aus verschiedenen Selbsterfahrungs- und Therapiemethoden eingesetzt, um deren Wirkungen in der Innenwelt zu erproben: So zum Beispiel die Technik des „Change of History“ von Rhea Powers bei der Arbeit mit Bildern aus „früheren Leben“ oder die Technik des „Farbe-einlaufe
1992 – Synergetik-Therapie 2.0 Ausbildungsmaterial
Die 1. Ausbildungsgruppe optimierte die Innenweltreisen dadurch, dass eine Strukturierung der Vorgehensweise als Lernmaterial nötig war. Wahrnehmungstheorie, Synergetik als Basis der Veränderung von Kippbildern und Übertragung auf die Innenweltbilder wurde eingeführt. Das Scheibchenziehen wurde experimentiert und bewährte sich, d.h. der Therapeut brachte spontan Ideen der Veränderung ein.
Historische Bewußtseinsreisen, Zeitreisen, Sessions zu Selbstmanagement und zur Initiierung von Selbsterfahrungserlebnissen und Mentalsessions wurden eingeführt, die Dr. Schulz vom Leiter des Gesundheitsamtes des LDK am 23. Juli 1993 schriftlich genehmigte. Die erste Synergetik-Therapie-Praxis wurde am 19. Juni 1993 von Rita Schreiber eröffnet. Die Begriffsfindung kam von der IHK, ebenso wie der Begriff Synergetisches Therapiezentrum.
Die Chaostheorie war die Grundlage der Veränderungsarbeit. Immer mehr Anweisungen bestanden darin, inneres Chaos in den von selbst ablaufenden Bilderreisen zu erzeugen, um den Selbstorganisationsprozess auszulösen und zu verstärken. Das Vertrauen in die “innere Weisheit” erhöhte sich, doch der Klient hatte immer die letzte Entscheidung, was er tun wollte. Basis war ja immer noch eine individuelle Selbsterfahrung mit emotionalen Schwerpunkten der inneren Erlebnisse. Zwischen den einzelnen Sessions wurden manchmal auch vollständige Rebirthing-Sessions zwischengeschaltet und dieses Material in weiteren Innenweltsessions aufgearbeitet. Die Sessions wurden auf Tonband aufgezeichnet.
1995 - Synergetik-Therapie 3.0 Basishandwerkszeug
Aus den besten Sessions von Bernd Joschko, die als Tonbandaufzeichnungen vorlagen, wurden Abschriften gefertigt und diese analysiert. Welche Verfahrensweisen und Anweisungen hatten positive Auswirkungen auf die Veränderung der Innenwelt? Welche Interventionen waren effektiv? Wie konnten innere Widerstände und subjektive Verweigerungen umgangen werden? Das Basishandwerkszeug entstand als Grundlage aller weiteren Ausbildungen und als Basis für die ersten Ausbilder, die Azubis zu begleiten hatten.
1996 - Synergetik-Therapie 4.0
Grundlagenforschung für Menschen mit sog. unheilbaren Krankheiten
Aus den Erfahrungen mit Fremdklienten und den ersten Absolventen der Ausbildung, die auch körperliche und seelische Beschwerden hatten, entstand die Idee, das Verschwinden von Symtomen genauer zu untersuchen. Man könnte sagen, die Idee der Untersuchung von Spontanheilungen entstand, denn auch Menschen mit sog. unheilbaren Krankheiten nutzten die Methode als Selbsterfahrung. Darunter waren Menschen, die dialysepflichtig waren, MS und Diabetes hatten. Ziel war jedoch immer noch die Erhöhung der eigenen Lebendigkeit und Handlungskompetenz.
2001 - Synergetik-Therapie 5.0
Profiling – Basishandwerkszeug für Profiler (BHWZ Pro)
1998 geschah die erste Brustkrebsheilung mit nur 7 Sessions, die von einer Auszubildenden, die sich noch in der Grundausbildung befand, zu Hause durchgeführt wurde. Die Klientin hatte einen OP-Termin 3 Wochen nach der Diagnose in der Uniklinik Heidelberg, doch der Professor konnte die Auflösung des schnellwachsenden Knotens bestätigen. Er war beeindruckt und wollte die angehende Synergetik-Therapeutin einstellen, was diese und die Mitarbeiter der Klinik allerdings nicht wollten. Der Fall sprach sich herum und immer mehr Frauen mit Brustkrebs versuchten die Methode der Selbstheilung durch Selbsterfahrung mit der Synergetik-Therapie. Dieses positive Beispiel und die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Ravensburg gegen einen Synergetik- Therapeuten wegen Vergehens nach dem HP-Gesetz brachten Bernd Joschko auf die Idee, das Profiling einzuführen, um genauer die Hintergrundstruktur einer Krankheit, die als Symptom angesehen wurde, in der Neurowelt der inneren Bilder aufzuschlüsseln.
Die Idee des Profilings, Rasterfahndung nach dem “inneren Täter” mit 5-8 Faktoren durchzuführen, kam aus der Arbeit von Bernd Joschko beim BKA. Ebenfalls nutzte der kriminologische Profiler die Idee, den zu suchenden Täter mit 5 bis 8 Merkmalen hinreichend genau zu beschreiben.
Die Mustererkennung in der Psyche war geboren und wurde als Synergetik- Profiling am 3. Februar 2001 in einem Manifestationsseminar mit 12 Ausbilderinnen und Bernd Joschko definiert. Der Synergetik-Profiler wurde als Zusatzausbildung angeboten, denn er arbeitete mit einem speziellen Basishandwerkszeug (BHWZ Pro), das die Grundprinzipien der Musteraufdeckung beinhaltete. Die Innenweltreisen wurden von den Therapeuten weiterhin als freifließender Prozeß durchgeführt. 2002 wurde der Berufsverband der Synergetik Therapeutinnen und Therapeuten BVST e.V. von 32 Gründungsmitgliedern ins Leben gerufen. Er hatte das Ziel, die Synergetik-Therapie als Selbstheilungsmethode, die mit innerer Selbsterfahrung ohne HP-Schein arbeiten wollte, gesellschaftlich zu etablieren. Eine zusätzliche Brustkrebsstudie wurde von 96 Synergetik-Therapeutinnen 2003 etabliert und sollte Informationen sammeln und auswerten.
2004 – Synergetik-Therapie 6.0
Wirkprinzip Selbstorganisation als Orientierung für den Therapeuten
Bernd Joschko und andere Synergetik-Therapeuten sammelten immer mehr Erfahrungen mit spontanen Krankheitsauflösungen, doch erzeugte dies auch mehr Abwehr von Gesundheitsämtern, obwohl keine Behörde sich näher dazu informieren wollte. Im Januar 2004 verhängte Dr. Hepp vom Gesundheitsamt Goslar ein Totalverbot der in Goslar eröffneten Zweigstelle des Synergetik Instituts von Bernd Joschko und der Berufsverbandsvorsitzenden Sylke Urhahn. Er hatte zuvor ein Berufsverbot einem Synergetik Therapeuten gegenüber ausgesprochen, wollte sich jedoch ebenfalls nicht näher mit der Synergetik Therapie auseinandersetzen. So reichten Bernd Joschko und Sylke Urhahn eine Verwaltungsklage ein, denn sie sahen sich in ihren Grundrechten auf freie Berufsausübung missachtet – ein vorläufiger Rechtsschutz wurde ihnen vom OVG Lüneburg gewährt, sowie die unwiderrufliche Berufsanerkennung des Synergetik Therapeuten und des Synergetik Profilers.
Da die Arbeit mit freilaufenden Prozessen bei Klientinnen mit Mißbrauch oftmals zu intensiver Selbsterfahrung führte und diese Klientinnen mit den sie im Lebensalltag erlebten “Chaoszuständen” nicht gut umgehen konnten und daraufhin manchmal ihren Therapieverlauf abbrachen, sah Bernd Joschko sich gezwungen, die Synergetik Therapie grundlegend zu ändern. Das Wirkprinzip der Selbstorganisation wurde grundlegend gestärkt und nur noch mit auftauchenden Mustern gearbeitet, die selbstähnlich mit anderen Themen vernetzt waren.
Somit wurde nur noch mit konkreten Themen gearbeitet, die zuvor auf die Eingangstür geschrieben wurden. Dies veränderte das Basishandwerkszeug erheblich, denn der Therapeut übernahm nun die Führung in den Sessions. Die freifließenden Innenweltreisen wurden für Menschen mit Krankheiten und traumatischen Erlebnissen vollständig aufgegeben.
2005 – Synergetik Therapie 7.0
Synergetik-Profiler als eigenständiger Beruf und Methode für kranke Menschen
Prof. Rost von der Uni Kiel hatte sich mit der Synergetik Therapie intensiv beschäftigt und auch eine eigene Session bei Bernd Joschko erlebt. So erstellte er im Februar 2005 ein Gutachten für das Synergetik Institut und bescheinigte das Prinzip der Selbstorganisation:
„Da die Neuorganisation nicht nur die geistigen, sondern auch die körperlichen Strukturen betrifft, kann mit der Neuorganisation auch eine Heilung körperlicher und psychischer Krankheiten eintreten. Da diese Heilung nicht mit zielgerichteten Mitteln erfolgt, sondern durch die Selbstorganisation hervorgerufen wird, spricht man auch von Selbstheilung.”
Eine Neudefinierung des Berufsbildes und des Arbeitsstiles wurde unter Mitarbeit von Prof. Rost im Dezember 2005 in einem Profilerseminar (Profiler 6) mit 36 Teilnehmern erstellt. Profiling ist eine Methode, um transparent zu machen, welche neuronalen Muster an der Entstehung eines definierbaren Problems beteiligt sind. Es deckt auf, wann und in welcher zugrunde liegenden Zeit diese Muster entstanden sind. Zusätzlich können Aussagen über die Qualität, d.h. ihre Beschaffenheit gemacht werden, z.B. ob sie eine gewisse Elastizität und damit Zugänglichkeit haben, oder bereits verfestigt sind.
Die so gewonnenen Informationen dienen der Bewußtwerdung von Therapeut und Klient über Dimension und Tiefe des anstehenden Problems. Insofern kann das Profiling als eine Eingangsdiagnose gesehen werden, indem es die Themen und damit die Zielsetzung der sinnvollerweise sich anschließenden Bewältigungsarbeit aufzeigt. Die Begleitung in den Veränderungsprozessen ist der Synergetik-Therapie vorbehalten.
In diesem Seminar Profiler 6 wurden Profiler-Demosessions von Bernd Joschko durchgeführt: zwei Probandinnen mit Brustkrebs, eine mit Gehirntumor, ein Proband mit Hautkrebs, ein Proband mit Lungenkrankheit, eine Probandin mit Neurodermitis, ein Proband mit Prostataschmerzen.
Dr. Andritzky war als Psychologe und Soziologe Fachmann für ganzheitliche Gesundheit und bei der ersten Demositzung einer Brustkrebsklientin als Gutachter bestellt. Sein Gutachten wurde bei Gericht eingereicht. (Die Brustkrebsklientin konnte 1 Jahr später ihre Arbeit wieder aufnehmen). Das BHWZ Pro wurde nach Abschluß des Seminars weiter optimiert, denn wesentliche Schwerpunkte der Innenweltthemen wurden sichtbarer.
Um die Arbeit mit der Synergetik Methode auf rechtlich klarere Füße zu stellen, initiierte das Synergetik Institut anschließend einen zweiten Berufsverband, den Berufsverband der Synergetik Profilerinnen und Profiler BVSPro e.V. mit 30 Gründungsmitgliedern. Eine Trennung der beiden Berufsgruppen und der verschiedenen Anwendungsfelder mit unterschiedlichem BHWZ war nun endgültig erfolgt.
Viele Synergetik Therapeutinnen und Therapeuten wollten nicht mit kranken Menschen arbeiten, andere jedoch sahen dies als einzigartige Möglichkeit, ganzheitliche Selbstheilungsarbeit durchzuführen. Da dem Synergetik Profiler nun eine herausragende verantwortliche Rolle für die Aufdeckung und den anschließenden Therapieverlauf zukam, wollten viele ausgebildete Synergetik Therapeutinnen und Therapeuten dies nicht mehr mittragen, sondern weiter mit unspezifischer Selbstheilung arbeiten, was aber der ungeklärten Rechtslage möglicherweise widersprach.
Eine endgültige juristische Klärung stand noch aus und so verließen einige Therapeutinnen und Therapeuten den Berufsverband und die Synergetik Methode
2007 - Synergetik-Therapie 8.0 Psychobionik als Urbildoptimierung
Der Psychobioniker entsteht. – Die herkömmliche Methode der Synergetik Therapie verändert sich grundlegend, sodaß dieser Begriff immer mehr in den Hintergrund tritt.
Folgende Einflüsse hatten dabei Wirkung:
- Prof. Hermann von der Uni Erlangen-Nürnberg bescheinigte in einem Gutachten 2006 “erhebliche Unterschiede zur psychotherapeutischen Fremdheilung” und eine “wissenschaftliche Grundlage” der Psychobionik, die als Technikwissenschaft auf der Bionik beruht.
- Das Oberlandesgericht Frankfurt bestätigte am 19. Juli 2007 die Tätigkeit des Synergetik-Instituts als Forschungstätigkeit:
“Wir sind Marktführer bei der Erforschung von Selbstheilungsprozessen und der Anwendung dieses Know-Hows auch bei unheilbaren Krankheiten”. - Die Wortmarke “Innenweltsurfen®” wird am 10. 9. 2007 beim Deutschen Patentamt angemeldet. Der Psychobioniker arbeitet als Forschungsberuf in Einzelseminaren (auf der Basis von Art. 5 GG) und unterrichtet Klienten in ihrer Neurowelt
darin, ihre Gedächtnisbilder selbst zu verändern.
Der Arbeitsstil und die inhaltliche Zielsetzung unterscheiden sich fundamental von der Synergetik Therapie und den Innenweltreisen. Es wird nur noch mit den Urbildern als “Attraktoren” gearbeitet. Inneres Familienstellen mit dem Ziel der “neuronalen Freiheit” entsteht.
Es wird immer mehr festgestellt, daß der Erfolg von Krebsheilungen und anderen schweren Krankheiten unmittelbar auch von weiteren wichtigen Faktoren abhängig ist. Wenn Klienten Vorschädigungen durch schulmedizinische Behandlungen wie Chemotherapie und Bestrahlungen hatten, war es oftmals nicht mehr möglich, Selbstorganisationsprozesse im Gehirn auszulösen. Außerdem standen viele Klienten unter starkem Druck aus ihrem Familienumfeld, die auf schulmedizinische Behandlung drängten. Es wurde weiter sichtbar, daß ein tragendes empathisches Umfeld sehr wichtig war, aber auch, ob die Klienten bereit waren, oftmals nötige fundamentale Lebensveränderungen durchzuführen.
Der Erfolg oder Mißerfolg einer echten Heilung ist nur zum Teil auf eine gute Innenweltarbeit zurückzuführen. Krebs ist ein “Sytemzusammenbruch des Systems Mensch” und daher sind Lebensereignisse des Klienten von diesem selbstverantwortlich auch in der Außenwelt zu korrigieren: Fundamentale Beziehungsstörungen sind zu klären, Trennungen zu beheben oder auch durchzuführen.
Der Synergetik Profiler steht daher mit seiner geforderten Veränderungsarbeit als Dienstleistung eines Heilberufes (mit oder ohne HP-Schein) auch bei einer von ihm initiierten Selbstheilungsarbeit oftmals auch gegen die vom Klienten getragene Selbstverantwortung in Spannung.
- Die Ergebnisse der Heilungserfolge durch Innenweltarbeit sind nicht so sehr abhängig von den aufgefundenen und in Folge veränderten neuronalen Informationsstrukturen – also vom Bearbeiten des Krankheitsmusters – , als vielmehr von den wichtigsten Urbilder, die allesamt verändert werden müssen, um einen nachhaltigen Erfolg zu gewährleisten.Die wichtigsten Urbilder kristallisieren sich heraus: Inneres Kind – Innere Mama – innerer Papa – Familienenergiefeld, hier speziell beide Großelternpaare, denn immer mehr tiefere Wurzeln von Krankheiten und Verhaltensweisen wurden im zurückliegenden Familienstammbaum gefunden. Die Wichtigkeit der Forschungen zur Epigenetik werden deutlicher und korrespondieren mit den Ergebnissen der psychobionischen Sichtweise. Krankheit, Sucht, Verhaltensweisen haben ihre Wurzeln im Morphogenetischen Feld und die heutigen Auswirkungen sind Symptome davon. Daher muß der Klient auch seine Vorfahren und deren Erlebnisse in den inneren Bildern verändern. Ebenso arbeiten wir mit den Symbolbildern “Innere Frau / Innerer Mann” weiter, da sie die polare Energie des Yin und Yang repräsentieren.
2009 - Synergetik Methode 9.0
Das Urteil des OVG Lüneburg am 18. Juni 2009 stufte die Synergetik Therapie als Heilkunde ein und somit ist das Anbieten von Innenweltreisen zur Selbstheilung bei Krankheiten ohne HP-Schein strafbar.
Das OVG stellt das Berufsselbstverständnis des Synergetik Profilers in Frage, um es höchstrichterlich beim BVerwG für ganz Deutschland klären zu lassen. Damit wird erstmalig die Frage deutlich sichtbar: Darf ein Beruf eine von der Schulmedizin verschiedene Sichtweise zu Krankheiten und deren Heilung haben? Die Schulmedizin bekämpft die Symptome, und der Synergetik Profiler sieht den Klienten in der Mitverantwortung, sich und sein Leben “innerlich und äußerlich” zu verändern. Der Patient ist nach Sicht der Medizin Opfer seiner Erkrankung, doch im Gegensatz dazu sieht der Synergetik Profiler eine “Mittäterschaft” im Unterbewußtsein des kranken Menschen.
Durch dieses Urteil geprägt veränderte sich das Image der Synergetik Therapie in der Öffentlichkeit hin zu einer Methode, die „gefährlich“ sei, da sie unter das HP-Gesetz gehört. Viele Auszubildende brachen ihre Ausbildung ab und arbeiteten mit einer Kombination verschiedener esoterischer Methoden in der Anonymität. Damit ist leider die Qualität der Synergetik Methode nicht mehr sichergestellt, da der geforderte HP-Schein nur der Gefahrenabwehr dient und der psychologische Heilpraktiker eben auch nicht mit körperlichen Erkrankungen wie Krebs arbeiten darf.
Das Gericht hatte die Außendarstellung der Synergetik Methode von 2004 (also Synergetik-Therapie 5.0) zu beurteilen und so wurden auch die Tätigkeit des Synergetik Therapeuten unter das HP-Gesetz gestellt. Da aber viele sowieso nicht mit kranken Menschen arbeiten wollten, änderte der Berufsverband seinen Namen in „Berufsverband Synergetik Coach“, um die Klienten und die Anbieter nicht weiter zu verunsichern. Inhaltlich ließen wir den Begriff der Synergetik Therapie nun vollkommen fallen, denn auch der Arbeitsstil hatte kaum noch etwas mit den ursprünglichen Innenweltreisen der Synergetik Therapie zu tun. Die Wirkungsweise der Urbilder wurde von Bernd Joschko in Sessions und Seminaren weiter erforscht und das Lehr- und Ausbildungsmaterial sukzessiv angepaßt.
2010 - Synergetik Methode 10.0 - Bundesverwaltungsgericht
Das Urteil des BVerwG war ein Kompromiß. Auf der einen Seite wurde die Methode unter das HP-Gesetz gestellt, aber auf der anderen Seite wurde das Berufsselbstverständnis bestätigt. Wir durften unsere Haltung zu Krankheit und Gesundheit behalten: “Die Methode präsentiert sich als etwas grundsätzlich Neues im Gesundheitswesen, als die „vierte Kraft“ im Gesundheitswesen neben Ärzten, Heilpraktikern und Psychotherapeuten, sowie als höchste Stufe der Heilung – auf unterster Stufe steht danach die Schulmedizin mit einer bloßen Symptombekämpfung oder -unterdrückung.”
So wurde die Methode, die Selbstheilung erzeugt, zu einer Selbstheilungsmethode und somit zu einer Heilmethode, da sie ebenfalls Krankheiten heilen will. Die Bedingung, Grundkenntnisse der Medizin hinzuzulernen, war somit für die Richter logisch. “Da die Therapieform außerdem nicht bloß den Eindruck einer außerhalb der Heilkunde stehenden eher spirituellen Methode erweckt, sondern sich als wissenschaftlich begründete Alternative zur Schulmedizin versteht, läßt sich die Erwägung des Bundesverfassungsgerichts nicht übertragen, wonach eine Heilpraktikererlaubnis eher die Erwartung verstärke, sich in sachkundige Hände zu begeben, und deshalb für medizinferne Tätigkeiten zur Gefahrenabwehr ungeeignet sei”.
Da es im Praxisalltag speziell bei Krebsheilungen (man darf keine Zeit verlieren) allerdings immer diese gegenläufigen Ansichten zwischen Schulmediziner und Synergetik Profiler geben wird, selbst wenn der Synergetik Profiler einen HP-Schein besitzt, brachen sehr viele Auszubildenden ihre Ausbildung ab, ebenfalls schrumpfte der Berufsverband um die Hälfte. Ein qualifizierter Abschluß zur Synergetik Methode war für einen HP-Schein- Inhaber sowieso nicht mehr nötig, und so stellte das Synergetik Institut seine Profiler-Ausbildung zur Synergetik-Methode ein. Alle Aspekte von Krankheitsbildern und deren Behandlung wurden aus der Grundausbildung gestrichen und nur noch die Ausbildung zum Synergetik Coach angeboten. Die Synergetikmethode der aktiven Selbstheilung in eigener Mit-Verantwortung des kranken Menschen war gestorben. Das Gesundheitssystem war noch nicht bereit, diesen neuen innovativen Heilberuf mitzutragen.
Durch die weitere tiefere Erforschung der Urbilder in der neuronalen Innenwelt fanden wir einen anderen wichtigen Faktor der seelischen Heilung: Die oder den “Pubertierenden”. Bei allen Krankheitsheilungen, Suchtkranken, Menschen mit Mißbrauch oder anderen schweren Entwicklungsstörungen zum Erwachsen-werden, stand dieses innere “Symbolbild” unveränderbar im Wege – gleich einem massiven verdrängten EGO-Zustand. Der Pubertierende entsprach entwicklungsgeschichtlich nicht einem Urbild, sondern stand symbolisch für alle in der Pubertät gefällten Entscheidungen – ohne ihn oder sie zu integrieren, gelang keine Heilung. Ebenfalls kam uns die tiefere Einsicht, getragen von vielen Therapieverläufen, daß viele Menschen noch in dieser Entwicklungsphase stecken geblieben sind und diese Entwicklung nicht kurzfristig mit einer Innenwelttherapie nachzuholen sei
Damit war die Idee der Krankheitsheilung durch das Auffinden der Hintergrundinformationsstruktur nicht mehr effektiv umzusetzen und zudem mit der Auflage des BverwG, die medizinische Sichtweise zu integrieren, nicht mehr tragbar. Die Synergetik Methode, sowohl als Therapie oder als Profiler war endgültig gestorben, da auch kaum noch eine Nachfrage bestand. Die Ausbildungen und das Sessionangebot wurden eingestellt, bzw. nur noch gesunden Menschen als Dienstleistung durch einen Synergetik Coach angeboten.
Die Wirkungsbreite und Qualität der Synergetik Therapie wurden nicht angezweifelt, denn die von uns gestellten drei Gutachten hatten belegt, daß man mit dieser Methode (fast) alle Krankheiten erreichen konnte, sondern bestätigt: “Die Kläger müssen, wenn sie Krankheiten behandeln wollen, selbst einschätzen können, ob ihre Methode gefahrlos angewandt werden kann oder ob die Grenzen ihrer Fähigkeiten überschritten sind und ein Arzt eingeschaltet werden muss. Das gilt für die Aufnahme einer Behandlung wie für deren Fortsetzung.” Daher braucht es medizinisches Grundwissen, also den HP- Schein.
2011 – Psychobionik 1.0 Synergetik Methode 11.0
- Ab 2011 wurde erstmalig die Grundausbildung Psychobionik Basic angeboten. Das Wissen zur Synergetik Methode wird nicht mehr gelehrt, sondern von Anfang an nur noch mit den wichtigsten Urbildern gearbeitet und die Technik des Innenweltsurfens® und der Musteraufdeckung – das Profiling – sofort eingebunden. Die Teilnehmer wurden trainiert, jedes Thema konkret durch das Prinzip Selbstorganisation zu bearbeiten und die Selbstähnlichkeiten im Morphogenetischen Feld, sowie in den erlebten Gedächtnisbildern aufzuspüren, um diese netzartig verknüpften Informationsstrukturen nachhaltig zu kippen. Der Arbeitsstil ist wesentlich effektiver und umfassender.
- Zusätzlich wurde die Technik der “Self-Sessions” eingebunden. Diese Technik wurde seit einiger Zeit erprobt, denn dadurch wird der Therapeut oder besser gesagt der Begleiter überflüssig. Jeder wird zu seinem eigenen Therapeuten. Eine Session kann vollkommen alleine durchgeführt werden und kippt ebenso – nachweisbar an der Veränderung des Eingangsraumes – die neuronale Innenweltstruktur.
- Die Sessions sind keine Therapie mehr, denn es wird Innenweltarbeit gelehrt.
Jedem Sessionteilnehmer – auch kranken Menschen – darf Lehre und Forschung gemäß Art. 5 GG nicht verwehrt werden. Damit ist die Sichtweise, daß es zu Heilungen einen Therapeuten braucht, aufgehoben. Echte Selbstheilungsarbeit ist nun zur Ausbildung geworden. Der Klient lernt, wie sein Kopf funktioniert und wie er ihn selbst verändern kann. So wie ein Fahrlehrer seinem Schüler das Autofahren beibringt, braucht jeder Klient natürlich Lernunterstützung, die naturgemäß nur in der Innenwelt stattfinden kann. Die Veränderungsarbeit ist keine mentale oder Bewußtseinsveränderung, sondern echte neuronale Veränderungen passieren, hin zur neuronalen Freiheit. Dieser Begriff wird nun als erweitertes Lehr- und Forschungsziel der Psychobionik hinzugefügt: Psychobionik ist die Lehre von Selbstheilungsprozessen und neuronaler Freiheit. - Der Beruf des Psychobionikers wurde schon vor einigen Jahren geboren, doch nun ist er praxistauglich. Das Ausbildungsziel der Psychobionik ist in der Vollendung mit diesem Beruf als Forschungsberuf gemäß Art. 5 GG erreicht. Lehre und Forschung unterliegen nicht dem HP-Gesetz, da keine direkte Heilung angeboten wird. Es ist nur darauf zu achten, daß der Klient – als kranker Mensch – keine Heilung oder Linderung durch diese Dienstleistung erwartet. So muß jeder Klient deutlich darauf hingewiesen werden, daß hier Wissen und Technik des Innenweltsurfens® vermittelt werden und KEINE direkte Heilung seiner Krankheiten im Vordergrund steht, sondern nur als unvermeidbarer Nebeneffekt auftritt oder auftreten kann. Damit wird Selbstheilung wieder zu einem selbstverantwortlichen Geschehen, indem der Klient wieder die volle Verantwortung für sich, sein Leben und seine ganzheitliche Heilung trägt. Diese grundlegenden Umstände der Veränderung und der Verzicht auf eine zweite parallele Berufsausbildung zum Heilberuf des Synergetik Therapeuten und Profilers ist somit inhaltlich begründbar, aber auch den weiteren äußeren Gegebenheiten geschuldet.
April 2012 – Psychobionik 2.0 Synergetik Therapie 12.0
Der Klient wird als Moderator eingesetzt und geschult. Innere Arbeit erfolgt immer unter Berücksichtigung möglichst aller beteiligten Faktoren des zu bearbeitenden Themas und Rückkoppelung aller beteiligten Symbolbilder untereinander – das Profiling als Basistechnik ist anzuwenden. Gedächtnisbilder werden zusätzlich eindringlich bearbeitet und durch umfangreiche Testverfahren die Nachhaltigkeit der Veränderung der Innenweltbilder während der Innenweltarbeit dem Klienten aufgezeigt.
Primär erfolgt keine Selbsterfahrung als Veränderungsarbeit, sondern eine Vermittlung von Selbsterfahrungswissen als Lehrtätigkeit: Der Klient lernt wie sein Gehirn funktioniert und wie er selbst seine Psyche optimiert. Der Psychobioniker ist ein Lehrer und Mentor und gibt Unterricht in Innenweltarbeit – Innenweltsurfen® – in Sessions oder Kleingruppen – selbstverständlich unterschiedslos an gesunde und kranke Menschen.
Psychobionik 3.0 Synergetik Therapie 13.0
Das Gelingen einer Umsetzung der inneren Veränderungsarbeit ins Leben erweist sich als wichtiger Faktor für den Erfolg einer Therapie, insbesondere wenn eine Krankheit die Motivation für die Innenweltarbeit ist. Der Lebenskontext (das Umfeld, das Milieu, die Lebenszusammenhänge) eines Menschen ist ebenso von Bedeutung wie sein Innenleben. Innenwelt und Außenwelt entsprechen einander. Um die innere Veränderung zu stabilisieren, ist es notwendig, daß der Mensch diese in seinem Leben umsetzt und testet und damit neue Erfahrungen macht.
Das heißt, Psychobionik 3.0 bedeutet die Gleichgewichtung der Außenwelt mit der Innenwelt:
Dabei ist die Innenweltarbeit Voraussetzung für die Veränderung der Außenwelt, da die bisherige Lebensgestaltung eines Menschen Ausdruck seiner bisherigen Muster war. Die Veränderungsarbeit wird erst dann vollständig, wenn der Mensch auch sein äußeres Leben überprüft und seinem inneren Wachstumsprozeß angleicht.
Weitere juristische Überprüfungen und Einordnungen zur Synergetik Methode
Eine staatsanwaltliche Überprüfung der Arbeitsweise von Bernd Joschko und Rita Schreiber vom Synergetik Institut durch Befragung von 61 Klienten aus dem Jahre 2010/11 bestätigte die nunmehr juristisch einwandfreie Innenweltarbeit: Das Ermittlungsverfahren wurde am 6.2.2012 eingestellt, obwohl 40% der Klienten krank waren – viele auch Krebs hatten. Wir üben somit keine Heilkunde nach dem HP- Gesetz aus, sondern freie Selbsterfahrung zur Selbstheilung in der Innenwelt als Lehrtätigkeit. Diese Überprüfung war von Bernd selbst durch seine öffentliche ins Internet übertragenen Sessions vom Messeturm Frankfurt provoziert worden, denn er hatte sie vorher der Staatsanwaltschaft Frankfurt angekündigt. Diese hatte den Wunsch einer Bewertung an die Staatsanwaltschaft Wetzlar weitergegeben.
Die grundlegenden Umstände der Veränderung der Arbeitsweise und der Verzicht auf eine direkte Berufsausbildung zum Heilberuf Synergetik Therapeut ist inhaltlich begründbar. Somit wird nur noch eine dem Synergetik Coach nachgelagerte Synergetik Profiler Ausbildung angeboten und dieser braucht nur dann einen HP-Schein, wenn er direkte Behandlung von Krankheiten anbieten will. In diesen Seminaren werden dokumentierte Selbst-Heilungsverläufe gelehrt, sowie Supervisionen trainiert. Der Abschluß erfolgt weiterhin mit einer qualifizierenden Prüfung und wird mit Urkunde bestätigt.
Die juristische Sicht ist allerdings paradox: Ein Teilnehmer von im Synergetik Institut absolvierten Seminaren zur synergetischen Innenweltarbeit darf mit einem HP-Schein frei mit allen Krankheiten arbeiten, auch wenn er keine ihn qualifizierende Prüfung bestanden hat. Im Gegensatz dazu darf ein qualifizierter Synergetik Profiler ohne HP-Schein nicht frei mit Menschen mit Krankheiten arbeiten. Dies dient nicht einer qualifizierten Arbeit zur synergetischen Selbstheilung und somit auch nicht der Volksgesundheit. Ein HP-Schein ist KEINE Qualifizierung, sondern dient nur der Gefahrenabwehr, wie der BGH in früheren Urteilen schon selbst feststellte. Doch die Richter wollten die “Rechtssicherheit” des Gesundheitssystems nicht ändern – andere würden dann “nachziehen”.
Landgericht Frankfurt gibt Profiling frei
Vorgeschichte: Das Landgericht Franfurt hatte in einem aufwendigen Prozess im Mai 2010 33 Klienten einer 70jährigen Synergetik Therapeutin befragt und wollte damit festellen, ob Heilkunde ausgeübt würde. Es kam zu der Schlußfolgerung, das in nur 11 Fällen Heilkunde vorlag, denn diese Klienten hatten direkte Heilung oder Linderung ihrer Erkrankung von den erlebten Innenweltreisen erwartet. Der Richter Dr. Immerschmitt und die Richterin Dr. Holzmann hatten dem beigefügten Arzt und Psychiater Dr. Goldschmidt zugestimmt, daß von der Synergetik Therapie keine Gefahr ausgeht – außer der abstrakten Gefahr, die immer bei Erkrankungen angenommen wird und die eine HP-Schein-Pflicht automatisch auslöst. Der Psychiater kannte die Synergetik-Therapie nicht, hatte sie aber seinem Verständnis nach dem Katathymen Bilderleben nach dem Arzt Hans-Carl Leuner zugeordnet und ebenso psychoanalytische Elemente wahrgenommen. Doch psychotherapeutische Verfahrensvorschriften sind nicht patentierbar. Jeder kann sie anbieten – nur die Zielsetzung ist juristisch geregelt.
Die Synergetik Therapie unterscheidet sich aber sehr stark vom Kathatymen Belderleben, allerdings arbeiten beide mit inneren Bilder. Prof. Grewe attestierte dem Kathytymen Bilderleben keinerlei Wirksamkeit. Da wurden also leider Äpfel mit Birnen verglichen.
Die Synergetik Therapeutin hatte ihre Ausbildung 2001 beendet und Weiterbildungsseminare bis 2005 absolviert. Sie hatte somit die Synergetik-Therapie 5.0 angewendet und frei fließende Innenweltreisen durchgeführt. Das Profiling war ihr ebenfalls bekannt. Da einige Klienten über die Innenweltreisen herausfinden wollten, WARUM sie erkrankten, definierte das Gericht das ausschließliche Profiling nicht als Heilkunde. Damit war erstmals eine klare Grenze zwischen Heilkunde und Selbsterfahrung gezogen worden.
Bundesgerichtshof definiert die Methode als „Konfrontative Psychotherapie“
Das ein Jahr später ergangene Revisionsurteil des BGH bestätigte die Grenzziehung vollumfänglich und bestätigte ebenfalls die Synergetik Methode in der Anwendung für kranke Menschen als neue “Konfrontative Psychotherapie” – also als Heilkunde.
Damit war die Anwendung der Synergetik Therapie grundsätzlich HP-Schein freigestellt und in der Behandlung für Krankheiten als Psychotherapie höchstrichterlich vom BGH ebenfalls wie vom BVerwG definiert worden, also zur Heilkunde für medizinische Krankheiten geworden. Auch dürfen
nun mit dieser neuen Psychotherapie alle körperliche Erkrankungen behandelt werden, soweit psychische Ursachen nicht auszuschließen sind. Erstmals wurde somit die Arbeit mit krebskranken Menschen mit einer Psychotherapie als Heilkunde akzeptiert, da eine Klientin mit Krebs unter den
Zeuginnen war und sie mit Innenweltreisen ihre Angst vorm Sterben bearbeiten wollte. Eine zweite Klientin hatte Neurodermitis. Die beiden letzten Fälle wurden dem BVerfG im Nov. 2012 zur endgültigen Entscheidung vorgelegt. Denn die Auflage eines HP-Scheins für Psychotherapeuten zur Gefahrenabwehr beschränkt sich nur auf psychische Erkrankungen. Das heißt folgerichtig: Hat ein Mensch eine körperliche Erkrankung und verspricht sich Heilung oder Linderung von synergetischen Innenweltreisen – also von einem ganzheitlichen Ansatz zur Krankheitsauflösung – ist dies ebenfalls Heilkunde. Diese Sichtweise ist neu und muß nun vom BVerfG bestätigt oder verworfen werden.
Das von dem Begründer Bernd Joschko verfolgte Ziel, gerade körperlich erkrankten Menschen eine Methode zur Selbstheilung anzubieten, ist somit zu einem innovativen Heilberuf geworden – der Synergetik Profiler mit HP-Schein. Alle andere Anwendungsgebiete sind selbstverständlich weiterhin HP-Schein frei, ebenso der Psychobioniker, der ganzheitliche Selbstheilung unterrichtet
Verwaltungsgericht Darmstadt 2016
Das Verwaltungsgericht Darmstadt definierte 2016 endgültig in 3jähriger Zusammenarbeit mit dem Sozialministerium Hessen eine genaue Grenzziehung der einzelnen synergetischen Berufe zum HP-Gesetz. Es wurden alle vom Berufsverband Psychobionik e.V. aufgestellten Regeln und Definitionen übernommen, da vom Sozialministerium keinerlei Vorschläge oder Hilfestellungen kamen. Das Urteil ist rechtskräftig.
Selbstheilung durch Selbsterfahrung sollte jedem Menschen zugänglich gemacht werden. Dieses Ziel ist erreicht.
Dank an alle, die dies mitgetragen und dadurch die Welt etwas verändert haben. Und ganz besonders den Mitgliedern des Berufsverbandes.