Sexueller Missbrauch vom Stiefvater
Diese Sessions zeigen den Synergetik Arbeitsstil aus 2006/07
Kerstin ist ein Scheidungskind, sie wollte nur Nähe und Aufmerksamkeit, doch ihr Stiefvater missbraucht sie. Diese Serie zeigt, wie Kerstin sich in 18 Synergetik Sessions befreit. Sie gab mir die Filmrechte, damit auch andere Betroffene diesen Weg gehen und die Last der Vergangenheit abwerfen können. Diese Therapieform wurde vom Bundesgerichtshof als Konfrontative Psychotherapie 2011 definiert und ist auch HP-Schein frei. Die Wurzeln entspringen vielen Selbsterfahrungsmethoden. Die PSYCHE wird als ein sich selbst organisierendes System angesehen und durch das von Bernd Joschko entwickelte Handwerkszeug lassen sich emergente Zustände durch das Prinzip der Synergetik – der Lehre von der Selbstorganisation – herstellen. Traumen lösen sich nachhaltig auf. Danke an Kerstin !
Insgesamt wurden 38 Stunden Therapiezeit in 18 Sessions innerhalb von 10 Monaten durchgeführt.
Die Videos wurden auf insgesamt 11 Stunden gekürzt.
Der Therapiepreis würde etwa 4000 € betragen. Mit der heutigen Psychobionik wird effektiver und kürzer gearbeitet: Etwa 7 Sessions innerhalb 1 Woche mit 2 Nachsessions würden etwa 2.500 € kosten (250 € /Session).
Also, es gibt eine gute individuelle Selbstheilungsmethode bei Missbrauch, die tief abgespeicherte Erlebnisse nachträglich verarbeitet und integriert. Missbrauch ist sehr weit verbreitet – Häufig führt er auch später zu Krebs
Session 1/18
Missbrauch vom Stiefvater
Kerstin kann sich nicht mehr erinnern, doch so langsam tauchen Bilder aus ihrer Kindheit auf. Ihr Vater hat sie verlassen, der Stiefvater sie missbraucht und er ließ seinen Sohn zuschauen und nachmachen. Das kann sich doch niemand ausdenken? Hat sie eine Fremdseele beschützt? Sie sucht überall ihren Vater, doch sie findet ihn in keinem Mann und so klagt sie ihn innerlich an … doch er will seinen Platz nicht einnehmen. Was tun?
Session 2/18
Verhaltenstherapie
Kerstin kann sich nicht mehr an ihren Missbrauch erinnern, doch so langsam tauchen Bilder aus ihrer Kindheit auf. Hier in der 2. Sessions erlebt sie, wie das innere Kind keine Hilfe von seinen Eltern bekommt, wenn der Stiefvater es missbraucht. Die Prägung sitzt zu tief. Kerstin fordert sie ein, macht Verhaltenstherapie mit ihnen, bis sie wissen, was zu tun ist.
Session 3/18
Sehnsucht nach Papa
Direkt am Anfang der Session taucht Papa und ihr Ex Freund auf und gehen an ihr vorbei. Sie bemerkt ihre Sehnsucht nach ihrem Papa. Mama hatte immer schlecht über ihn geredet. So hält sie ihr eine heftige Standpauke. Die Beziehung zu Papa ist sehr wichtig …
In der zweiten Hälfte der Session erlebt sie, wie sie zum ersten mal mit 4 Jahren von ihrem 17jährigen Stiefbruder missbraucht wurde – ihr Körper zittert …
Session 4/18
Schreitherapie!
Hier in der 4. Session bekommt Kerstin tiefe Schuldgefühle und will die 4jährige nicht annehmen, weil sie ja mitgemacht hat. Sie hasst sich dafür. Die Kleine mußte immer stark sein und brauchte niemand. Jetzt wendet sich Kerstin auch gegen sich selbst und will ihr inneres Kind wegschicken. Der Therapeut zeigt ihr auf, dass die kleine Kerstin völlig alleine ist. Ihr Vater soll sie annehmen, denn das ist seine Aufgabe. Kerstin macht „Schreitherapie“: Sie fängt an sich zu wehren, schreit ihren Stiefvater und ihre Mutter an, bis das innere Bild kippt und zu einer liebevollen Mama wird, die sie beschützt. Doch der Vater ist noch schwach…
Session 5/18
Gorilla will Sex
Ein Gorilla wartet auf Kerstin, er verbildlicht ihre Angst. Sie fühlt sich klein und hilflos. Wer steckt hinter diesem Gorilla? Sie will es wissen, doch hat sie auch Angst davor, Angst vor den Konsequenzen aus der Familie entfernt zu werden – ihr Bruder will das nicht. Sie findet alle feige, auch verachtet sie sich selbst. Hass kommt hoch… sie wehrt sich solange, bis der Hass sich in Liebe, Lebenslust und lachen verwandelt.
Session 6/18
Tochter sucht Vater
Am Anfang der Session läßt die PSYCHE – die Innenwelt – ein Messer auftauchen: Kerstin soll den Missbrauch noch einmal fühlen. Es fällt ihr schwer, denn sie vertraut ihrem inneren Kind nicht – sie müßte ihm glauben. Ihr wird klar, der Missbrauch, egal wer es war, wirkt bis heute – sie hat den Kontakt zu sich selbst verloren … Langsam werden die Bilder deutlicher.
Session 7/18
Tiefe Schattenarbeit
Der Arbeitskollege des Stiefvaters missbraucht Kerstin mit 4 Jahren – die Bilder sind jetzt deutlich, das innere Kind liegt wie tot da. Kerstin geht in es hinein und schreit den Kinderschänder an: „Laß mich in Ruhe“ – er schaut erschrocken und er bekommt Angst. Kerstin zeigt ihm ihre Verzweiflung, bis er vor ihr auf die Knie fällt und um Verzeihung bittet. Er wird freundlich, Kerstin ist erstaunt – es ist ihre eigene Energie der PSYCHE die sich transformiert. Das innere Kind ist erlöst – das Eis ist geschmolzen …
Jetzt braucht sie auch die helfende Seele Aliesa nicht mehr – mit ein wenig Trauer verabschiedet sie sich und staunt über das Geschenk, dass sie nie alleine war.
Session 8/18
Stiefvater und Papa
Im 8. Teil schreibt die PSYCHE von selbst auf die Tür: Stiefvater und Papa. Das ist das Thema heute. Der Boden im Symbolraum ist schwammig und gegenüber steht ein Schattenmann und will Sex. Kerstin ruft beide Väter – sie kommen gebückt, voller Angst und verstecken sich hinter Kerstin. „Ihr seid Feiglinge“ schreit sie und will von ihrem Papa wissen WARUM? Er hat Angst Vater zu sein, weil er dann seine Tochter immer wieder zurückgeben muß – der Abschiedsschmerz ist zu groß. Ihr Freund taucht auf und verdrängt ihre beiden Väter. Sie ist erstaunt und stellt fest, ihr Freund ist zu 95% ein Ersatzpapa, weil sie nicht ohne ihn sein kann. Beide sind schon 8 Jahre zusammen, doch sie mußte sich von ihm trennen um den Schmerz noch einmal zu spüren. Sie wollte sich schon mit 18 umbringen … Schon 3 Monate vor der Geburt wollte Mama ihr Kind alleine haben – dort entstand der Hass, den Kerstin spürt. Papa kniet nun vor seiner Tochter, doch sie spürt nichts, ein Heiler hatte sie vor Jahren getrennt. Sie zerstört ihre Mutter und ihr Symbolraum bekommt ein offenes Fenster, draußen sind Bäume und ein blauer Himmel – der Schattenmann ist verschwunden. Sie freut sich auf Weihnachten mit Papa. |
Session 9/18
Tod durch Kreuzigung
Kerstin war bei ihrem Vater, der sich sehr freute. Bei ihrem Ex-Freund bemerkte sie keine Gefühle mehr.
Am Anfang der Session taucht ein Bild auf, wie sie als Puppe gekreuzigt wurde, ein Henker steht daneben mit einer Axt. Die Missbrauchssituationen haben ihre Gefühle abgetötet – zeigt ihre PSYCHE damit sehr deutlich auf. Aliesa, ihre starke Helferin, hat das Weiche und Sensible in ihr umbringen lassen, damit sie überlebt. Kerstin stellt fest, als Kind suchte sie Nähe bei ihrem Stiefvater, stattdessen benutzte er sie. Jetzt kann nur noch der echte Papa helfen und soll sich um sein Kind kümmern …
Session 10/18
Kerstin prädigt vor der Kanzel
Kerstin sieht sich auf einer Kanzel in einer Kirche predigen. Sie stellt damit Öffentlichkeit her, auch über ihren sexuellen Missbrauch. Unten sitzt ihre Familie. Jeder soll wissen: Sie will ihren Papa. Langsam kommt Dankbarkeit in ihr hoch – auch gegenüber ihrem Stiefvater und dessen Sohn. Wir testen es, doch beide sind noch gierig auf Kerstin. Sie muß noch einmal diesen Machtkampf gewinnen. Am Ende der Session wird Aliesa in einem Sarg hereingetragen, sie kann jetzt gehen – Kerstin ist sehr berührt …
Session 11/18
Keine Macht / Selbstverantwortung
Ihr Vater taucht aus dem Licht auf und will ihr helfen. Kerstin fühlt sehr wenig und kann auch nicht mehr in den Missbrauch hineingehen, um ihre Gefühle zurückzuholen, irgendetwas in ihr ist dagegen. Eine Frau im Bikini zeigt ihr den Weg zurück vor die Geburt. Sie wollte nicht auf die Erde „Ich will da nicht runter gehen“ – doch sie hat keine Entscheidungsfreiheit. Wir rufen Gott und beschweren uns: „Ich akzeptiere nicht, das Du mir einfach nicht die Entscheidung läßt“. Sie fühlt sich schon immer von fremden Mächten beherrscht. Vielleicht ist sie deshalb missbraucht worden? Oder weil sie missbraucht wurde, hat sich eine tiefe Ohnmacht eingestellt?
Sie fällt eine neue Entscheidung und alles ändert sich. Ihr gefällt die Selbstverantwortung auf dem Weg der Individuation – wie C.G. Jung diesen Entwicklungsweg nannte. Alle freuen sich: Eine schöne selbstbewusste Frau taucht aus dem Licht auf und Kerstin staunt: Das bin ja ich.
Session 12/18
Papa rettet Tochter
Am Anfang der Session sieht Kerstin sich im Symbolraum in einem Kessel – sie soll gar gekocht werden. Ihr Ex-Freund wendet sich ab. Sie kann sich auf keinen Mann einlassen, da sie damals bei ihrer Geburt schon vom Papa ferngehalten wurde und die Angst wieder enttäuscht zu werden, riesengroß ist. Die Sehnsucht nach ihm ist ebenfalls riesengroß und so weint und schreit sie nach ihm. Er kommt immer schneller und rettet sie vor dem Stiefvater, der sie sexuell missbraucht. Viele Situationen werden als Test durchgespielt. Die Bilder sind jetzt klar und deutlich. Zum Schluß steht tatsächlich ihr Exfreund als Prinz im Raum. Ihr Entwicklungsschritt heißt: Akzeptieren, was passiert ist, dieses Gefühl will auch wahrgenommen werden. Jetzt muß sie ihren Freund im Aussen testen, denn bisher hat sie ja immer nur den Papa in ihm gesucht und war unzufrieden …
Session 13/18
Geheimnis Kinderheim
Kerstin kann sich kaum fallenlassen, denn Messer warten auf sie. Sie wollen ihr zeigen, dass sie als Kind durchbohrt wurde durch den Missbrauch ihres Stiefvaters und den anderen. Wir stellen verschiedene Szenen nach, damit ihre abgeschnittenen Gefühle wiederkommen und sie sich körperlich wehrt. Aber erst hinter diesem „wehren“ liegen die eigentlichen Gefühle… Irgendwann tauchen Bilder aus einem Kinderheim auf. Dort hatte sie mit 5 Jahren beschlossen, sich vom Leben zurückzuziehen. Wir sind somit am tiefsten Punkt angekommen: Sie muß sich neu entscheiden, denn dieses innere Kind hat weiterhin die emotionale Macht in ihr und verhindert auch ein glückliches Leben heute.
Session 14/18
Moorleiche
Kerstin will ihren Freund zurück, aber es geht nicht. „Ich bin emotional total abhängig von Dir“ – stellt sie fest. In ihm steckt der Papa und ihre innere Frau will einen Mann. Eine geheimnisvolle Moorleiche taucht auf – Kerstin befindet sich in einem anderen Leben … Zum Schluß ist sie überglücklich, der Stiefvater ist nicht mehr erregt und alle Gedächtnisbilder zum Missbrauch sind entspannt.
Session 15/18
Ewige Liebe
Kerstin ist immer noch sehr wütend auf ihren Vater und Ex-Freund. Sie bekommt nicht was sie will – sie will geliebt werden, doch selbst fühlt sie nichts. Wir gehen wieder auf die Wolke. Dort hat sie vergessen, „Liebe“ mitzunehmen, sie wollte nur schnell runter, da sie einen Geliebten aus einem früheren Leben suchte. Ein Schamane hatte sie getraut – über den Tod hinaus. Sie beschwert sich und verweigert das „Ja-Wort“ für immer..
Ob sich Kerstin sowas ausdenkt? Kaum vorstellbar … Scheinbar funktioniert unsere PSYCHE nach vollkommen anderen Gesetzen.
Session 16/18
Gefühle zu Papa kommen
In dieser 16. und vorerst letzten Session innerhalb von 4 Monaten bekommt Kerstin ihre Gefühle wieder zurück. Ein sexueller Missbrauch durch ihren Stiefvater findet nicht mehr statt. Die Bilder sind gelöscht. Sie setzt sich aber noch einmal gegen ihn durch, denn er belastete sie in der Kindheit emotional stark , denn sie wollte ihm alles rechtmachen. Jetzt traut sie sich, „Nein“ zu sagen.
In den nächsten Monaten wird sie ihren Papa und Ex-Freund im Aussen treffen und danach noch 2 weitere Sessions als update machen.
Session 17/18
Update
Kerstin hat vor 6 Monaten 16 Sessions zum Thema „Sexueller Missbrauch“ gemacht und will nun im update nachschauen, was noch bearbeitet werden muß. In der Zwischenzeit ist sie wieder mit ihrem Ex-Freund zusammen und die Beziehung hat sich sehr verbessert. Nur mit ihrer Mama geht es noch nicht so richtig gut, sie fühlt sich beschmutzt, weil Mama nicht aufgepasst hat. Der Stiefvater im Kopf will nichts mehr von ihr und sie fühlt sich erwachsener.
Session 18/18
Fragen an Papa
Kerstins letzte Session. Schon als kleines Kind mit 4 Jahren suchte sie ihren Papa am Bahndamm, denn er wohnte in der Nähe. Wollte sie ihn nicht? Wollte er sie nicht? Hat sie ihn weggeschickt? Warum kämpft er nicht um sie? Warum überlässt er sie den Männern, die sie missbrauchen? Ja, sie suchte Nähe, ja sie übergibt alles was sie hat, auch ihren Körper – weil Papa nicht da ist. Tausend Fragen tauchen auf – sie will es wissen, denn ihre Sehnsucht ist wieder erwacht. Missbraucht wird sie nicht mehr, ihre PSYCHE ist stabil, doch der Papa fehlt noch …